Regionalstruktur: Martin Nether startet als Regionalleiter Süd-West

Wie kürzlich berichtet, schreitet das Regionalisierungskonzept Deutschland innerhalb der Nagel-Group erfolgreich voran. Drei Regionen wurden bereits mit einem Regionalleiter besetzt. Nach der Vorstellung von Herrn Achim Sinn (Region Nord-Ost), setzen wir die Interviewreihe mit Herrn Martin Nether fort, der zum 01.06.2023 die Region Süd-West übernommen hat.

 

Bitte erzählen Sie etwas zu Ihrer Person:

Ich bin 52 Jahre, verheiratet und habe 3 Kinder – zwei Söhne (20 + 17) und eine Tochter (14, gefühlte 19). Ursprünglich komme ich aus Bad Pyrmont im Weserbergland. Nach Stationen in München, Bremen, wieder München sowie Birmingham lebe ich seit vielen Jahren mit meiner Familie in der Nähe von Aschaffenburg.

Meine Berufsausbildung zum Speditionskaufmann habe ich Ende der 1980er Jahre in München absolviert. Dort habe ich nicht nur meine Frau kennengelernt, sondern auch meinen Wehrdienst geleistet und den LKW-Führerschein erworben. Zudem war ich einige Zeit im Fernverkehr (Planensattel- und Wechselbrückenverkehre) unterwegs, um mein BWL-Studium an der DAV in Bremen zu finanzieren. Nach dem Studium zog ich zurück nach München, denn meine erste berufliche Station führte mich als Assistent der Geschäftsleitung zur MUK/Transthermos. 😉

Es ging weiter über unterschiedliche Funktionen als Key Account Manager, Vertriebsleiter, Niederlassungs- und Regionalleiter, Vertriebsdirektor, Geschäftsführer und Vorstand bei Unternehmen wie DHL, CCR (davon drei Jahre als Geschäftsführer in UK), Logwin, CHEP und vpool, bevor ich zuletzt einige Jahre als Interim-Manager im Transport- und Logistikbereich mit Schwerpunkt auf Change-Management und Mergers & Acquisitions gearbeitet und beispielsweise die Integration von Fenthol & Sandtmann in die Raben Gruppe verantwortet habe.

Warum haben Sie sich für die Nagel-Group als Regionalleiter entschieden? Welche Verbindung haben Sie zur Region Süd-West?

Ich habe mich bewusst für die Nagel-Group entschieden, weil mich die Aufbruchstimmung und Dynamik in Verbindung mit einer langfristigen strategischen Ausrichtung für das Unternehmen reizt. Von Aschaffenburg, also der bayerischen Seite des Rhein-Main-Gebietes, sind die Wege in die Region Süd-West kurz und auch Versmold ist in unter vier Stunden zu erreichen.

Welchen Aufgaben bzw. Herausforderungen wollen Sie sich in Ihrer neuen Position als erstes widmen?

Als erstes möchte ich die Menschen vor Ort kennenlernen und unser Geschäft im Detail verstehen. Daher werde ich die kommenden Wochen und Monate viel unterwegs sein.

Worauf legen Sie beim Thema Führung besonders Wert?

Führung bedeutet für mich: gegenseitiger Respekt, eine klare Vision haben, authentisch bleiben, meine Mitarbeiter motivieren und inspirieren.

Dabei spielen Kommunikation, Zusammenarbeit und konstruktives Feedback eine Schlüsselrolle. Ebenso gehört für mich zu guter Führung dazu, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür und für mein Team zu übernehmen.

Wie gestalten Sie Ihre Freizeit? Haben Sie Hobbys, die Sie ausüben oder Vereine, in denen Sie aktiv sind?

Meine Freizeit verbringe ich gerne mit der Familie, wir sind alle begeistere Mountainbiker und genießen die Flowtrails in Spessart, Odenwald und Rhön. Wenn ich die Kinder nicht gerade auf ein Cross-Country- oder Enduro-Rennen begleite, engagiere ich mich im lokalen Radsportverein als Kinder- und Jugendtrainer.

Beschreiben Sie in einem prägnanten Satz, wofür Sie stehen bzw. was Sie ausmacht.

Sich selbst zu beschreiben ist ja nie ganz objektiv, aber ich sehe mich als unkomplizierten, nahbaren, neugierigen, veränderungsbereiten und loyalen Menschen mit der nötigen Portion Humor, um den Ernst des Lebens zu ertragen.