Digitaler Lieferschein: Projekt geht in die nächste Phase und in die Cloud

Die Lieferketten sollen digitaler und transparenter werden: Dafür beteiligt sich die Nagel-Group am Projekt zum Digitalen Lieferschein, einer Initiative der GS1 und der Bundesvereinigung Logistik. Nach einer erfolgreichen Pilotphase geht das Projekt nun in die nächste Phase – und auf eine zentrale Cloudplattform. Über die ersten Erfahrungen und den weiteren Ausblick tauschten sich Vertreter der beteiligten Unternehmen aus Handel, Produzenten und Logistikern bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des 28. Handelslogistikkongresses in Köln in dieser Woche aus. Björn Hobusch, Head of Business Services bei der Nagel-Group, berichtete über die Erkenntnisse der Nagel-Group.

Die Pilotphase hat die Vorteile und Anwendbarkeit der Digitalisierung des Lieferscheins bestätigt.

„Wir sind in einem stetigen Austausch mit unseren Kunden und Partnern, um die Lieferketten effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Die Digitalisierung des Lieferscheins ist eines der Themen, die wir aktiv angehen“, so Björn Hobusch, Head of Business Services bei der Nagel-Group. „Hierfür haben wir uns bereits an der Pilotphase aktiv beteiligt und konnten so wertvolle Erfahrungen sammeln.“

Zu dem Projekt sprach Björn Hobusch mit Vertreterinnen und Vertretern von dm-drogerie markt, Mondelez Deutschland und Dachser unter dem Titel „Way Forward – Digitaler Lieferschein“ auf dem Handelslogistikkongress.

„Durch den Austausch mit Vertretern aus Handel, Industrie und Logistik konnten wir über neue Möglichkeiten des digitalen Lieferscheins sprechen. Die Ausweitung des Projekts zu einer Cloud-Plattform, um den Austausch von Lieferscheinen und weiteren Transportdokumenten zwischen Dienstleister und Kunde zu vereinfachen, ist ein Ziel, das dieses Jahr realisiert werden soll“, berichtete Björn Hobusch.

Das Projekt „Digitaler Lieferschein“ bei der Nagel-Group ist eine Kooperation mit GS1, BVL.Digital. Die Pilotphase startete im August 2021 an ausgewählten Standorten der Nagel-Group. Getestet wurde an den Standorten Trebur, Groß-Gerau, Borgholzhausen und Reichenbach.

Alle teilnehmenden Unternehmen sollen im nächsten Schritt nun in eine zentrale Cloudplattform integriert werden, die mit T-Systems kooperativ entwickelt wurde und letztlich auch weitere Transportdokumente über die Plattform übertragen können. Die Cloud bündelt somit standardisierte Verfahren mit Informationen zwischen unterschiedlichen Supply Chain Beteiligten. Der digitale Transfer des Zugriffslinks auf den digitalen Dokumenten mithilfe eines QR-Codes wie die Vereinfachung der Übertragung von Abliefernachweisen und der damit teils einhergehenden Verkürzung der Lieferprozesse um bis zu zehn Tage sind Vorteile, die alle Projektbeteiligte hervorhoben.

 

Hier gelanden Sie zur Pressemitteilung von GS1