LOW-CODE

Trendbeschreibung

Low Code ist eine Entwicklungsumgebung für Software, in der man mit Hilfe
von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann.

Trendbeschreibung

Low Code  ist eine Entwicklungsumgebung für Software, in der man mit Hilfe von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann. Sie unterscheidet sich von den typischen Methoden der Softwareentwicklung, indem sie ohne Code auskommt. Durch die Verwendung einer Low Code Plattform können sowohl Zeit, Ressourcen und Kosten für die Erstellung von Anwendungen eingespart werden. Zudem wird auch die Qualität von Anwendungen verbessert, da auf bereits getestete Bausteine zurückgegriffen wird. Bei Low-Code geht es aber nicht nur darum, Kosten zu sparen und schneller zu Ergebnissen zu kommen – es ist ein völlig anderer Ansatz, Softwarelösungen konzeptionell zu erarbeiten. Es geht auch darum, nicht am realen Bedarf vorbei zu entwickeln, und den gesamten Prozess der Konzeption, Entwicklung und Pflege in einem Maße zu flexibilisieren, wie man es sich bislang kaum vorstellen konnte.

AR-Anwendungen
ohne Coding

Das US-Start-up BundlAR bietet Unternehmen eine gleichnamige Plattform, auf der sie eigenständig Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln können. Programmierkenntnisse oder spezielles Equipment sind dafür nicht erforderlich. In den Bundle-Angeboten von „BundlAR“ können Unternehmen ohne die Verwendung von Code per Drag-and-Drop-Verfahren beispielsweise Videos auf Flyern erscheinen lassen oder 3D-Modelle von Projektskizzen auf dem Smartphone erstellen. Durch das Abonnement-Modell des Anbieters werden zudem Tracking und Analysefunktionen zu Kund:innendaten ermöglicht.

No-Code-Tools zur
Operationalisierung von IoT

Das US-amerikanische Start-up Temboo arbeitet an der Entwicklung einer No-Code-Softwareplattform, mit der, auch ohne Kenntnisse aus der Softwareentwicklung oder im Embedded Engineering, jeder seine eigenen Internet-of-Things-Systeme bauen kann. Temboo stellt Anwendern dabei im Zuge einer Bibliothek verschiedene No-Code-Tools zur Verfügung, die automatisch generierte und bearbeitbare Softwarecodes für eine Vielzahl von Anwendungen bereithalten, und befähigt so Anwender dazu, auf kreative Art die verschiedenen Vorteile von IoT auf einfach zu implementierende und kostengünstige Weise zu nutzen.

Webshop ohne
Programmierkenntnisse erstellen

Das US-Start-up Appify hat einen Baukasten entwickelt, mit dem Nutzer:innen ohne die Verwendung von Code einen eigenen Onlineshop erstellen können. Das Tool namens „Codeless“ ermöglicht es, in wenigen Schritten einen funktionierenden Shop aufzubauen. Er funktioniert responsiv auf iOS, Android und Web-Formaten. Zudem gibt es diverse Module, die beim Verkauf behilflich sind. So berechnet etwa ein Steuertool die abzugebenden Steuern automatisch, oder das Inventar wird angezeigt.
Nach der Erstellung des Shops können die Besitzer:innen die visuellen Layouts eigenständig verändern oder saisonal anpassen.