3D PRINTING

Trendbeschreibung

Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist
heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen.
Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik.

Trendbeschreibung

Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen. Die Technologie hat  auch direkte Auswirkungen auf die Logistik. Werden beispielsweise Ersatzteile vor Ort gedruckt, entfallen Lagerung und Transport. Für die Fertigungsindustrie bietet der 3D-Druck große Chancen, die insbesondere die Automobilindustrie sich bereits zunutze macht. Aber auch im Bereich Nahrungsmittel, werden schon heute gute Ergebnisse erzielt. Erste Untersuchungen  in diesem Segment zeigen darüber hinaus die Akzeptanz und Offenheit der Konsumenten*innen gegenüber der Technologie. Trotz allem ist es für den 3D-Lebensmitteldruck noch ein weiter Weg bis hin zum berühmten Replikator aus Star Trek, der in diesem Zusammenhang immer wieder als Beispiel dient. Dennoch sollten dieser Trend weiter beobachtet werden.

Print2Taste, 3D-Druck
von Lebensmitteln

Print2Taste ist ein 2014 in Freising bei München von Lebensmitteltechnologen, Ernährungswissenschaftlern, IT-und Gerätespezialisten gegründetes Start-up, dass innovative Lösungen im Bereich des 3D Lebensmitteldrucks entwickelt. Bereits im Jahr 2015 konnte das weltweit erste Plug & Play 3D Food Printing System Procusini® vorgestellt werden, von dem inzwischen weltweit mehr als 150 Systeme ausgeliefert wurden. Der Erfolg dieses innovativen Systems basiert auf der Kombination aus dem 3D Lebensmitteldrucker Procusini, einfach einsetzbaren Refill-Systemen für verschiedene Lebensmittel und einer intuitiv ohne Vorkenntnisse verständlichen Bedienoberfläche.

Multiply, personalisierte
Tabletten

Die Bedeutung der personalisierten Medizin wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit wissen wir, dass der 3D-Druck ein durchaus nützliches Werkzeug für diese Entwicklung ist. Multiply Labs ist ein Pharmaunternehmen, das sich auf die Anpassung innerhalb der medizinischen Industrie konzentriert. Hierfür nutzen Sie die Möglichkeit, Tabletten in 3D zu drucken, welche die Freisetzung verschiedener Medikamente ermöglichen, sodass jeder Patient alle seine Bedürfnisse in einer einzigen Tablette abdecken kann.

Xolo, volumetrischer
3D-Druck

Das Berliner Start-Up Xolo hat den ersten volumetrischen 3- Drucker (XUBE) auf dem Markt gebracht. Der volumetrische 3D-Druck könnte aufgrund seiner Geschwindigkeit ein Fertigungsverfahren der Zukunft werden. Zur Erläuterung des Prinzips: Es handelt sich um eine Methode, die es ermöglichen würde, ein Teil in einem Zug zu erstellen, im Gegensatz zu den heute bekannten Verfahren, bei denen das Material Schicht für Schicht hinzugefügt wird. In diesem Fall wird ein 3D-Modell in Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln zerlegt, die dann in den Harzbehälter projiziert werden. Es ist, als ob diese Bilder das Harz an bestimmten Punkten treffen, um das gewünschte Teil zu bilden.

INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in Ladungsträgern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer Fälschungs- und Diebstahlschutz gewährleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der Ladungsträger zur virtuellen Welt flächendeckend im Einsatz

Forschungsprojekt Pal2Rec

Das Forschungsprojekt Pal2Rec, geleitet vom Fraunhofer IML, hatte das Ziel, einen innovativen Kreislauf für Einwegpaletten durch Digitalisierung und Automatisierung zu schaffen – und das mit Erfolg. Gemeinsam mit Partnern wie CHEP und GS1 entwickelte das Konsortium eine Lösung, um Einwegpaletten in den Wertstoffkreislauf zurückzuführen, statt sie zu entsorgen.

Tracker machen Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich für die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengünstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

Lebensmittelbehälter misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten Lebensmittelbehälter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den Behältern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkürze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

AUTONOMOUS DRIVING

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfähiger machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. Künstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzähligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich müssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Autonomes Testprojekt in Hamburg

Hamburg startet 2025 ein wegweisendes Pilotprojekt für autonomes Fahren: In einem 17 Quadratkilometer großen Gebiet im Bezirk Bergedorf wird ein autonomes On-Demand-Ridepooling-Angebot aufgebaut. Die Fahrzeuge – ohne Fahrerin oder Fahrer – sollen flexibel buchbar sein und Fahrgäste bedarfsorientiert befördern. Ziel ist es, den ÖPNV zu ergänzen, Lücken in der Mobilitätskette zu schließen und gleichzeitig die Verkehrswende voranzutreiben.

Autonome Lkws

TuSimple, ein Unternehmen, das sich auf selbstfahrende Lkws spezialisiert hat, arbeitet mit Navistar International Corp und der Lkw-Einheit von Volkswagen, Traton SE, zusammen, um bis 2024 autonome 18-Wheeler auf den Markt zu bringen. Die Führungskräfte von TuSimple sind optimistisch hinsichtlich der Gewinnprognosen, da sie durch die autonomen Fahrzeuge die Betriebskosten halbieren und die Produktivstunden erhöhen könnten. Das Unternehmen hat in den letzten drei Jahren erhebliche Verluste verzeichnet, sieht aber ein großes Potenzial in der zunehmenden Nachfrage nach autonomen Lieferlösungen, insbesondere aufgrund des Booms im Online-Handel und des Mangels an Lkw-Fahrern.

Software, die mehr sieht, als man denkt!

Embark konzentriert sich auf die Entwicklung von Software für autonome Lkws und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, um deren Technologie in bestehende Fahrzeugflotten zu integrieren, mit dem Ziel, den Transport sicherer und effizienter zu gestalten. Das Unternehmen entwickelt autonome Lkw-Technologien und hat bedeutende Fortschritte erzielt, wie die Einführung der Embark Universal Interface, die die Integration ihrer Technologie in die Fahrzeugplattformen großer Lkw-Hersteller vereinfacht. Embark hat Partnerschaften mit namhaften Unternehmen wie Werner Enterprises und HP geschmiedet und plant, seine Technologie weiterhin zu kommerzialisieren und ein landesweites Netzwerk von Transferpunkten aufzubauen​​.

AUTOMATED LOADING & UNLOADING

Trendbeschreibung

Ein automatisches System zur Be- und Entladung von Lkw´s, auch bekannt als ATLS
(Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik
und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden.

Trendbeschreibung

Ein automatisches System zur Be- und Entladung von Lkw´s, auch bekannt als ATLS (Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden. Das Handling von Paletten (Palettieren, Transportieren, Depalettieren) spielt bei den Herstellern, in den Verteilzentren und bei den Verbrauchern eine wichtige Rolle. Zum Bereitstellen der Paletten in der Verladezone sowie zum Be- und Entladen der Lkw besteht ein hoher Flächenbedarf. Die benötigte Verladezeit hat einen direkten Einfluss auf den Durchsatz von Lkw und Paletten sowie auf die Standzeiten der Lkw. Zur Beladung werden meist konventionelle Flurförderzeuge eingesetzt, wofür eine beträchtliche Anzahl von Fahrern-innen benötigt wird. Immer wieder kommt es zu teils schweren Unfällen. Folglich muss das Palettenhandling an der Verladerampe möglichst effizient gestaltet werden.

Störungsfreie Beladung dank Puffer

Die Complete Logistics Systems International (CLSI) aus Leer, hat ein Express-System für die Intralogistik entwickelt. Das Herzstück, ist der Expresslift. Der Expresslift ist das schienengeführte Bindeglied zwischen Kommissionierplatz, Lkw und Expressregal. Er ermöglicht den zeitsparenden Transport des Ladungsträgers in drei Dimensionen. Über ein zentrales Bedienelement können mit dem Expresslift beliebig viele Kommissionierplätze und Lkw-Übergabestationen angefahren werden. Hierbei übernimmt der Expresslift auch die Aufgabe der direkten Lkw-Be- oder Entladung.

Automatisches Be- und Entladen von Lkws

Die Trapo AG bietet ein automatisches Be- und Entladesystem für Lkws, das TLS 3600, an. Es handelt sich um ein kompaktes, autonomes System, das drei Paletten gleichzeitig mit einer Gesamtlast von 3.600 kg laden kann. Der Prozess erfolgt in drei Schritten: Palettenausrichtung, Aufnahme und Beladung, wobei während des Ladevorgangs bereits die nächste Palettenreihe vorbereitet wird. Dieses System verbessert die Sicherheit und Effizienz im Ladebereich, indem es die Notwendigkeit von Gabelstaplern eliminiert und Wartezeiten reduziert.

Autonome Fulfillment-Center auf Roboter-Basis

Das US-amerikanische Start-up Pickle Robot Company hat den Logistik-Roboter „Dill“ entwickelt, der einen Lageranhänger mit mehr als 1.600 Picks pro Stunde schnell und effizient entladen kann und somit körperlich anstrengende und repetitive Aufgaben übernimmt. Die Mitarbeiter*innen wiederum überwachen die Arbeitsschritte des Roboters und heben beispielsweise vereinzelt heruntergefallene Pakete auf.

PERSONAL PANDEMIC PROTECTION

Trendbeschreibung

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben
in der ganzen Welt kräftig durcheinandergebracht.
Natürlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgeführt werden.

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Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der ganzen Welt kräftig durcheinandergebracht. Natürlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgeführt werden. Pfleger*innen, Ärzte*innen, Polizisten*innen, und Logistiker*innen haben in den vergangenen Monaten die Gesellschaft zusammen- und am Laufen gehalten. Sie werden auch künftig Präsenz zeigen müssen. Insbesondere die Logistiker*innen haben die veränderte Arbeitsweise und die Hygieneregeln stark beschäftigt. Vor Ort, in den Warehouses und Hubs, müssen nun neue Regeln befolgt werden. Verlangen Services nach dem physischen Einsatz der Mitarbeiter*innen, sorgen strenge Umgangsregeln für deren Schutz. Wir werden daher unsere Zusammenarbeit zum Teil völlig neu erfinden müssen, um den Schutz der Mitarbeiter*innen auch in Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Ein mögliches Ende der Pandemie ist zwar in Sicht, aber niemand kennt den genauen Zeitpunkt.

Antivirale Luftfilter schützen
Busfahrer*innen

Die kalifornische Stadt Turlock stattet als erste Kommune des Bundesstaates ihre gesamte Busflotte mit Luftfiltern aus, um das Infektionsrisiko der Busfahrer zu minimieren. Die Verkehrsgesellschaft Turlock Transit verbaut dafür Luftfilter des Modells „AirBubbl“ von AirLabs in die Fahrerkabinen. Laut AirLabs filtern die Anlagen Schadstoffe sowie 95 Prozent aller Viren aus der Luft und pumpen stündlich 30.000 Tonnen saubere Luft in die Fahrerkabine. Da Kalifornien ein Epizentrum der Covid-19-Pandemie in den USA ist, sollen Busfahrer geschützt werden, auch um die Beförderung von systemrelevanten Arbeitern zu gewährleisten.

KINEXON, SafeZone elektronischer
Abstandshalter

Während die Ausbreitung des Coronavirus nachlässt, suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den Geschäftsbetrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen. Die Einhaltung der Mindestabstandsrichtlinien zwischen Mitarbeitern*innen spielt dabei eine Schlüsselrolle. Um dies zu ermöglichen, bringt KINEXON, ein weltweit führender Anbieter von hochpräziser Echtzeit-Lokalisierung, eine innovative Lösung auf den Markt: KINEXON SafeZone. Das Kernelement ist ein Armband, das den Benutzer aktiv warnt, sobald der Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird.

Bluedot, Algorithmus
warnt vor Pandemie

BlueDot betreibt eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Prognoseplattform, die fremdsprachige Nachrichtenportale, Blogs und Forenbeiträge, Daten von Fluglinien sowie Berichte über Tierkrankheiten auf Anzeichen einer Epidemie untersucht. Durch den Zugriff auf weltweite Ticketdaten von Fluggesellschaften sagte die Plattform vorher, wann und wohin infizierte Menschen reisen. Dass der Algorithmus funktionieren kann, bewies BlueDot bereits 2014: Das Unternehmen hatte vorausgesagt, dass sich das Ebolafieber außerhalb von Westafrika ausbreiten würde und behielt recht. Bereits Ende 2019 hat das kanadische Unternehmen seine Kunden*innen vor einer Coronavirus-Epidemie gewarnt.

BIONIC ENHANCEMENT

Trendbeschreibung

Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, Prozessausführung und -optimierung unterstützen.

Trendbeschreibung

Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, Prozessausführung und -optimierung unterstützen. Bionische Erweiterungen halten daher auch vermehrt Einzug in die Logistikbranche. Dies weist auf die rasante Wachstumsbeschleunigung hin, die sowohl der Markt für Smart Wearables als auch der Markt für Exoskelette in den letzten drei Jahren erfahren hat.

Während bionische Erweiterungen insgesamt meist als potenzielle Hilfsmittel für anstrengendere, körperlich aktive Berufe innerhalb der Branche gesehen werden, können sie auch Mitarbeiter*innen in bürobasierten Rollen zugute kommen. Arbeitskräftemangel und eine alternde Belegschaft (Silver Economy) haben den Fokus auf Gesundheit und Sicherheit in allen Bereichen erhöht. Experimente und Studien haben gezeigt, dass bionische Verbesserungen arbeitsbedingte Ermüdung, Verletzungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen am Arbeitsplatz wirksam bekämpfen können.

Bionisches Auge lässt
Blinde wieder sehen

Forscher der Monash University haben das bionische Auge „Gennaris“ entwickelt, das blinden Menschen wieder Sehwahrnehmungen ermöglichen soll. Konkret basiert das System auf einer Kamera in Verbindung mit einem Hirnimplantat und Prozessor. Bildsignale werden dabei über eine Kopfkamera an den Prozessor übertragen, der Informationen filtert und diese an das Implantat weiterleitet. Die Informationen werden dort in elektrische Signale umgewandelt und die Daten über dünne Drähte zur Stimulierung direkt in das Sehzentrum des Gehirns weitergeleitet, ohne dass intakte Sehnerven benötigt werden.

German Bionic, Exoskelett
für die Industrie

Potenziale der Prozessoptimierung. Wo Robotersysteme und Vollautomatisierung an ihre Grenzen stoßen, bindet German Bionic sowohl die Flexibilität und Problemlösungskreativität des Menschen als auch die physische Unterstützung manueller Aufgaben in digitale Prozesse ein. Damit optimiert German Bionic Arbeitsplätze in Logistikumgebungen, die Tätigkeiten wie Kommissionierung, das Be- und Entladen sowie das Heben schwerer Gegenstände im Allgemeinen umfassen.

Mehr Teilhabe durch Braincomputer

Maschinen mit dem Gehirn steuern – das ist in vielen Bereichen schon Realität und könnte Menschen mit Einschränkungen helfen, wieder am Leben teilzuhaben. Auch unsere Arbeitswelt wird sich durch die Technologie verändern. Große Player wie Facebook-Chef Zuckerberg oder Tesla-Chef Musk investieren bereits in die Technologie. Diese wird die Welt verändern und wir werden in den nächsten zehn Jahren Erfolge sehen, die wir uns jetzt vielleicht noch gar nicht vorstellen können.