AUTOMATED LOADING & UNLOADING
Trendbeschreibung
Ein automatisches System zur Be- und Entladung von LkwÂŽs, auch bekannt als ATLS
(Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik
und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden.
Trendbeschreibung
Ein automatisches System zur Be- und Entladung von LkwÂŽs, auch bekannt als ATLS (Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden. Das Handling von Paletten (Palettieren, Transportieren, Depalettieren) spielt bei den Herstellern, in den Verteilzentren und bei den Verbrauchern eine wichtige Rolle. Zum Bereitstellen der Paletten in der Verladezone sowie zum Be- und Entladen der Lkw besteht ein hoher FlĂ€chenbedarf. Die benötigte Verladezeit hat einen direkten Einfluss auf den Durchsatz von Lkw und Paletten sowie auf die Standzeiten der Lkw. Zur Beladung werden meist konventionelle Flurförderzeuge eingesetzt, wofĂŒr eine betrĂ€chtliche Anzahl von Fahrern-innen benötigt wird.â Immer wieder kommt es zu teils schweren UnfĂ€llen. Folglich muss das Palettenhandling an der Verladerampe möglichst effizient gestaltet werden.
Störungsfreie Beladung dank Puffer
Die Complete Logistics Systems International (CLSI) aus Leer, hat ein Express-System fĂŒr die Intralogistik entwickelt. Das HerzstĂŒck, ist der Expresslift. Der Expresslift ist das schienengefĂŒhrte Bindeglied zwischen Kommissionierplatz, Lkw und Expressregal. Er ermöglicht den zeitsparenden Transport des LadungstrĂ€gers in drei Dimensionen. Ăber ein zentrales Bedienelement können mit dem Expresslift beliebig viele KommissionierplĂ€tze und Lkw-Ăbergabestationen angefahren werden. Hierbei ĂŒbernimmt der Expresslift auch die Aufgabe der direkten Lkw-Be- oder Entladung.
Automatisches Be- und Entladen von Lkws
Die Trapo AG bietet ein automatisches Be- und Entladesystem fĂŒr Lkws, das TLS 3600, an. Es handelt sich um ein kompaktes, autonomes System, das drei Paletten gleichzeitig mit einer Gesamtlast von 3.600 kg laden kann. Der Prozess erfolgt in drei Schritten: Palettenausrichtung, Aufnahme und Beladung, wobei wĂ€hrend des Ladevorgangs bereits die nĂ€chste Palettenreihe vorbereitet wird. Dieses System verbessert die Sicherheit und Effizienz im Ladebereich, indem es die Notwendigkeit von Gabelstaplern eliminiert und Wartezeiten reduziert.
Autonome Fulfillment-Center auf Roboter-Basis
Das US-amerikanische Start-up Pickle Robot Company hat den Logistik-Roboter âDillâ entwickelt, der einen LageranhĂ€nger mit mehr als 1.600 Picks pro Stunde schnell und effizient entladen kann und somit körperlich anstrengende und repetitive Aufgaben ĂŒbernimmt. Die Mitarbeiter*innen wiederum ĂŒberwachen die Arbeitsschritte des Roboters und heben beispielsweise vereinzelt heruntergefallene Pakete auf.
Autonomous assets
Trendbeschreibung
Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel
in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen
mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten.
Trendbeschreibung
Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten. Automatisierte und vernetzte Intralogistiklösungen, wie beispielsweise Fahrerlose Transportsysteme (FTS), und intelligente Software werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Durch Forderungen nach kurzen Durchlaufzeiten, geringen BestÀnden und hoher FlexibilitÀt gewinnt der innerbetriebliche Materialfluss als integratives Element im Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Mit der Verwendung von fahrerlosen Transportsystemen kann so ein hohes Maà an FlexibilitÀt erreicht werden.
Unkrautvernichter arbeitet
mit StromschlÀgen
Das britische Start-up Small Robot Company hat einen Unkrautvernichter namens Dick prĂ€sentiert, der statt chemischer Mittel StromschlĂ€ge von 8000 Volt verwendet, um Unkraut zu vernichten. HierfĂŒr fĂ€hrt der Roboter zunĂ€chst das Feld systematisch ab und analysiert mit Hilfe eines optischen Sensors alle auf dem Feld wachsenden Pflanzen. Durch die Erfassung der verschiedenen WellenlĂ€ngen des Lichts erstellt der Roboter dann einen spektralen Fingerabdruck des Feldes. Das System kann so individuell entscheiden, ob eine Pflanze als Unkraut entfernt werden muss oder nicht.
Roboter ĂŒberwacht
LagerbestÀnde im Laden
Das US-amerikanische Start-up Simbe Robotics, das im Jahr 2014 gegrĂŒndet wurde, hat einen Roboter namens Tally entwickelt, der als UnterstĂŒtzung bei der Verwaltung von LagerbestĂ€nden im Einzelhandel eingesetzt werden kann. Er ist völlig autonom und sammelt und analysiert kontinuierlich die StĂŒckzahl von jedem im Laden erhĂ€ltlichen Produkt. HierfĂŒr scannt er alle befĂŒllten Regale mit Hilfe von RFID, Radiofrequenz-Identifikation und Computer-Vision-Technologie. Ist ein bestimmtes Produkt fast oder gar nicht mehr vorrĂ€tig, verschickt Tally eine Warnmeldung an das Personal in Echtzeit.
Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis
Walmart plant, mehrere Standorte in auf Alphabot-Roboter basierende automatisierte Fulfillment-Center umzuwandeln. Hierzu werden Teile der GeschĂ€fte in LagerhĂ€user umgewandelt oder ein neuer Bereich hinzugefĂŒgt. Fokussieren sollen sich die automatisierten Fulfillment-Center zunĂ€chst auf hĂ€ufig gekaufte Verbrauchsmaterialien. So fĂ€hrt nach einer Bestellung der Alphabot los und sammelt die relevanten Produkte aus den Regalen und bringt sie zu einer Arbeitsstation, wo sie verpackt werden. Insgesamt soll ĂŒber diesen Ansatz die Lieferung und Abholung von Bestellungen erheblich beschleunigt werden.
PERSONAL PANDEMIC PROTECTION
Trendbeschreibung
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben
in der ganzen Welt krÀftig durcheinandergebracht.
NatĂŒrlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgefĂŒhrt werden.
Trendbeschreibung
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der ganzen Welt krĂ€ftig durcheinandergebracht. NatĂŒrlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgefĂŒhrt werden. Pfleger*innen, Ărzte*innen, Polizisten*innen, und Logistiker*innen haben in den vergangenen Monaten die Gesellschaft zusammen- und am Laufen gehalten. Sie werden auch kĂŒnftig PrĂ€senz zeigen mĂŒssen. Insbesondere die Logistiker*innen haben die verĂ€nderte Arbeitsweise und die Hygieneregeln stark beschĂ€ftigt. Vor Ort, in den Warehouses und Hubs, mĂŒssen nun neue Regeln befolgt werden. Verlangen Services nach dem physischen Einsatz der Mitarbeiter*innen, sorgen strenge Umgangsregeln fĂŒr deren Schutz. Wir werden daher unsere Zusammenarbeit zum Teil völlig neu erfinden mĂŒssen, um den Schutz der Mitarbeiter*innen auch in Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Ein mögliches Ende der Pandemie ist zwar in Sicht, aber niemand kennt den genauen Zeitpunkt.
Antivirale Luftfilter schĂŒtzen
Busfahrer*innen
Die kalifornische Stadt Turlock stattet als erste Kommune des Bundesstaates ihre gesamte Busflotte mit Luftfiltern aus, um das Infektionsrisiko der Busfahrer zu minimieren. Die Verkehrsgesellschaft Turlock Transit verbaut dafĂŒr Luftfilter des Modells âAirBubblâ von AirLabs in die Fahrerkabinen. Laut AirLabs filtern die Anlagen Schadstoffe sowie 95 Prozent aller Viren aus der Luft und pumpen stĂŒndlich 30.000 Tonnen saubere Luft in die Fahrerkabine. Da Kalifornien ein Epizentrum der Covid-19-Pandemie in den USA ist, sollen Busfahrer geschĂŒtzt werden, auch um die Beförderung von systemrelevanten Arbeitern zu gewĂ€hrleisten.
KINEXON, SafeZone elektronischer
Abstandshalter
WĂ€hrend die Ausbreitung des Coronavirus nachlĂ€sst, suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den GeschĂ€ftsbetrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen. Die Einhaltung der Mindestabstandsrichtlinien zwischen Mitarbeitern*innen spielt dabei eine SchlĂŒsselrolle. Um dies zu ermöglichen, bringt KINEXON, ein weltweit fĂŒhrender Anbieter von hochprĂ€ziser Echtzeit-Lokalisierung, eine innovative Lösung auf den Markt: KINEXON SafeZone. Das Kernelement ist ein Armband, das den Benutzer aktiv warnt, sobald der Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird.
Bluedot, Algorithmus
warnt vor Pandemie
BlueDot betreibt eine auf KĂŒnstliche Intelligenz (KI) gestĂŒtzte Prognoseplattform, die fremdsprachige Nachrichtenportale, Blogs und ForenbeitrĂ€ge, Daten von Fluglinien sowie Berichte ĂŒber Tierkrankheiten auf Anzeichen einer Epidemie untersucht. Durch den Zugriff auf weltweite Ticketdaten von Fluggesellschaften sagte die Plattform vorher, wann und wohin infizierte Menschen reisen. Dass der Algorithmus funktionieren kann, bewies BlueDot bereits 2014: Das Unternehmen hatte vorausgesagt, dass sich das Ebolafieber auĂerhalb von Westafrika ausbreiten wĂŒrde und behielt recht. Bereits Ende 2019 hat das kanadische Unternehmen seine Kunden*innen vor einer Coronavirus-Epidemie gewarnt.
MODERN WORKPLACE
Trendbeschreibung
Der Modern Workplace stellt im Rahmen der Digitalisierung einen elementaren Faktor dar.
Es genĂŒgt in der Regel nicht mehr einem*r Mitarbeiter*in einen Schreibtisch zuzuweisen,
auf dem sich ein Rechner mit Bildschirm, Tastatur und Maus befindet
Trendbeschreibung
Der Modern Workplace stellt im Rahmen der Digitalisierung einen elementaren Faktor dar. Es genĂŒgt in der Regel nicht mehr einem*r Mitarbeiter*in einen Schreibtisch zuzuweisen, auf dem sich ein Rechner mit Bildschirm, Tastatur und Maus befindet. Die fortschreitende Digitalisierung, der War for Talents und die stetig wandelnde Arbeitsumgebung machen ein Umdenken des bisherigen Arbeitsplatzes zum Modern Workplace notwendig. Modern Work Place bedeutet in diesem Zusammenhang aber vor allem, auf Vertrauen, Eigenverantwortung und SelbststĂ€ndigkeit zu setzen, bei dem durchgĂ€ngige PrĂ€senz im BĂŒro nicht mehr oberste PrioritĂ€t hat. Moderne, digitale ArbeitsplĂ€tze ermöglichen somit die ortsunabhĂ€ngige Zusammenarbeit in virtuellen Teams, damit die Mitarbeitenden, bei Schaffung des bestmöglichen Modern Workplace, Ihre bestmögliche Leistung erbringen können.
Shared Desk bei
der Nagel-Group
Unternehmen, wie die Nagel-Group, setzen vermehrt auf Shared Desk Bereiche mit digitaler Arbeitsplatzbuchung, um FlexibilitĂ€t zu erhöhen und Ressourcen effizient zu nutzen. Durch die einfache Buchung ĂŒber eine App können Mitarbeiter/-innen ihre Arbeitsumgebung anpassen, was nicht nur die ProduktivitĂ€t steigert, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Teams fördert und zu einer agileren Arbeitsweise beitrĂ€gt.
Flexible Arbeitsplatzvermietung
Das deutsche Start-up DeskNow bietet eine Software, ĂŒber die GewerberĂ€ume und ArbeitsplĂ€tze angeboten, gesucht und gemietet werden können. DeskNow funktioniert dabei Ă€hnlich wie die Reiseplattform Airbnb. Coworking-Betreiber und Unternehmen zahlen eine monatliche GebĂŒhr, um ĂŒber DeskNow freie BĂŒro- und RaumkapazitĂ€ten unterzuvermieten. Die GebĂŒhr orientiert sich an der Mitarbeiter*innenanzahl der Unternehmen. Suchende können am gewĂŒnschten Standort nach verfĂŒgbaren ArbeitsplĂ€tzen filtern und diese per App buchen. Ăber Filter wie Essensangebote, extra ruhige ArbeitsplĂ€tze oder zusĂ€tzliche Mentoring-Angebote personalisieren Nutzer die Suche.
Plattform unterstĂŒtzt
digitale Nomaden
Das niederlĂ€ndische Start-up Nomadify hat eine gleichnamige Plattform lanciert, die Menschen dabei helfen soll, ein Leben als digitaler Nomade zu fĂŒhren. Dazu bietet sie Artikel und Interviews an, die das Leben und Arbeiten ohne festen Wohnsitz beleuchten. Ferner können Nutzer hier Jobangebote finden, die sich speziell an Remote-Arbeiter richten. In der Sektion âToolsâ werden zudem Plattformen und Dienste gelistet, mit denen Remote-Jobs erfolgreich absolviert werden können. Dazu gehören auch Plattformen, die etwa Online-Kurse vermitteln oder mit denen professionelle digitale Inhalte erstellt werden können.
BIONIC ENHANCEMENT
Trendbeschreibung
Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, ProzessausfĂŒhrung und -optimierung unterstĂŒtzen.
Trendbeschreibung
Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, ProzessausfĂŒhrung und -optimierung unterstĂŒtzen. Bionische Erweiterungen halten daher auch vermehrt Einzug in die Logistikbranche. Dies weist auf die rasante Wachstumsbeschleunigung hin, die sowohl der Markt fĂŒr Smart Wearables als auch der Markt fĂŒr Exoskelette in den letzten drei Jahren erfahren hat.
WĂ€hrend bionische Erweiterungen insgesamt meist als potenzielle Hilfsmittel fĂŒr anstrengendere, körperlich aktive Berufe innerhalb der Branche gesehen werden, können sie auch Mitarbeiter*innen in bĂŒrobasierten Rollen zugute kommen. ArbeitskrĂ€ftemangel und eine alternde Belegschaft (Silver Economy) haben den Fokus auf Gesundheit und Sicherheit in allen Bereichen erhöht. Experimente und Studien haben gezeigt, dass bionische Verbesserungen arbeitsbedingte ErmĂŒdung, Verletzungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen am Arbeitsplatz wirksam bekĂ€mpfen können.
Bionisches Auge lÀsst
Blinde wieder sehen
Forscher der Monash University haben das bionische Auge âGennarisâ entwickelt, das blinden Menschen wieder Sehwahrnehmungen ermöglichen soll. Konkret basiert das System auf einer Kamera in Verbindung mit einem Hirnimplantat und Prozessor. Bildsignale werden dabei ĂŒber eine Kopfkamera an den Prozessor ĂŒbertragen, der Informationen filtert und diese an das Implantat weiterleitet. Die Informationen werden dort in elektrische Signale umgewandelt und die Daten ĂŒber dĂŒnne DrĂ€hte zur Stimulierung direkt in das Sehzentrum des Gehirns weitergeleitet, ohne dass intakte Sehnerven benötigt werden.
German Bionic, Exoskelett
fĂŒr die Industrie
Potenziale der Prozessoptimierung. Wo Robotersysteme und Vollautomatisierung an ihre Grenzen stoĂen, bindet German Bionic sowohl die FlexibilitĂ€t und ProblemlösungskreativitĂ€t des Menschen als auch die physische UnterstĂŒtzung manueller Aufgaben in digitale Prozesse ein. Damit optimiert German Bionic ArbeitsplĂ€tze in Logistikumgebungen, die TĂ€tigkeiten wie Kommissionierung, das Be- und Entladen sowie das Heben schwerer GegenstĂ€nde im Allgemeinen umfassen.
Mehr Teilhabe durch Braincomputer
Maschinen mit dem Gehirn steuern – das ist in vielen Bereichen schon RealitĂ€t und könnte Menschen mit EinschrĂ€nkungen helfen, wieder am Leben teilzuhaben. Auch unsere Arbeitswelt wird sich durch die Technologie verĂ€ndern. GroĂe Player wie Facebook-Chef Zuckerberg oder Tesla-Chef Musk investieren bereits in die Technologie. Diese wird die Welt verĂ€ndern und wir werden in den nĂ€chsten zehn Jahren Erfolge sehen, die wir uns jetzt vielleicht noch gar nicht vorstellen können.