INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrÀger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrĂ€ger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in LadungstrĂ€gern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, ErschĂŒtterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer FĂ€lschungs- und Diebstahlschutz gewĂ€hrleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der LadungstrĂ€ger zur virtuellen Welt flĂ€chendeckend im Einsatz

Forschungsprojekt Pal2Rec

Das Forschungsprojekt Pal2Rec, geleitet vom Fraunhofer IML, hatte das Ziel, einen innovativen Kreislauf fĂŒr Einwegpaletten durch Digitalisierung und Automatisierung zu schaffen – und das mit Erfolg. Gemeinsam mit Partnern wie CHEP und GS1 entwickelte das Konsortium eine Lösung, um Einwegpaletten in den Wertstoffkreislauf zurĂŒckzufĂŒhren, statt sie zu entsorgen.

Tracker machen Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich fĂŒr die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut fĂŒr Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengĂŒnstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert StĂ¶ĂŸe, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

LebensmittelbehÀlter misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten LebensmittelbehĂ€lter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den BehĂ€ltern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkĂŒrze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

SMART FACTORY

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, mĂŒssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfĂ€hig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.

Symbiose von Robotik und KI

Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und FlexibilitÀt in LagerhÀusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die GesamtproduktivitÀt gesteigert wird.

Smarte Produktionsplattform fĂŒr Autowerke

Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte „Factory 56“ errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ökosystem namens „MO360“ zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse ĂŒber ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und GerĂ€te sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.

KonnektivitÀt von Maschinen

Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen fĂŒr Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren KonnektivitĂ€t fĂŒr Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Überwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. DarĂŒber hinaus bieten sie automatisierte QualitĂ€tsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die RĂŒckverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.