SUPPLY CHAIN VISIBILITY

Trendbeschreibung

Hinter verschlossenen Türen sollte nichts mehr passieren - das ist der Leitsatz
der Total Transparency. Dieses Mantra hat auch erhebliche Auswirkungen
auf die Lieferketten von Unternehmen.

Trendbeschreibung

Hinter verschlossenen Türen sollte nichts mehr passieren – das ist der Leitsatz der Total Transparency. Dieses Mantra hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten von Unternehmen. Verbraucher-innen, Regierungen und Unternehmen fordern Informationen über die Systeme und Quellen, die ihre Waren liefern. Sie sorgen sich um Qualität, Sicherheit, Ethik und Umweltauswirkungen. Weitsichtige Unternehmen gehen direkt auf diese neue Bedrohungen und Chancen ein, die sich aus der Frage nach der Herkunft ergeben. Supply Chain Visibility bedeutet aber auch, den Austausch und die Verfügbarkeit von Informationen und Daten innerhalb von Unternehmen und zwischen Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf den Track-and-Trace-Bedingungen, den Standorten der Waren und Ressourcen, prädiktiven Prognosen, Nachfragedaten sowie einer verbesserten Übersicht über vor- und nachgelagerte Geschäftspartner. Kurz gesagt, Sichtbarkeit steht für Kontrolle und Management der Supply Chain.

360°-IoT-Tracking
von Lieferketten

Das in Portugal ansässige Startup Sensefinity wurde 2015 gegründet und hat eine cloud-basierte 360-Grad-IoT-Tracking- und Analyselösung für Unternehmen entwickelt, die eine durchgängige Transparenz der Lieferkette ermöglicht. Die dafür vom Startup genutzten innovativen Sensoren sammeln dabei Daten die in die Cloud übertragen sowie über die Blockchain gesichert und in maßgeschneiderte Web- und mobile Anwendungen übertragen werden, um u. a. die Qualität von Lebensmitteln entlang der gesamten Lieferkette auf einfache und kostengünstige Weise kontrollieren können

Transparente Lieferkette
für Lebensmittel

Das 2017 in Florida gegründete Start-Up PLANT-AG kreierte die erste komplett transparente Lieferkette für Lebensmittel. Die bisherige Undurchsichtigkeit der Lebensmittelherstellung führt zu lebensmittelbedingten Krankheiten, die jährlich 130.000 Amerikaner ins Krankenhaus schicken und für 3.000 den Tod bedeuten. Das Unternehmen will 9 Milliarden US-Dollar an Investition generieren, um eine umfangreiche Blockchain-Technologie direkt in Gewächshäuser zu integrieren. Durch eine intelligente Verteilung der Produktion werden Lieferwege deutlich gekürzt und der gesamte Prozess nachvollziehbar.

Transparente Lieferkette
dank Blockchain

Das Start-Up Yaliyomo, das 2016 in Köln gegründet wurde, liefert Daten zu der Herkunft von Produkten über eine sichere, Blockchain-basierte Plattform. Hersteller sollen so Vertrauen aufbauen und die Identität und Integrität ihrer Produkte schützen. Einzelhändler bekommen die Daten über die Plattform von Yaliyomo übermittelt und können so ihrer Rechenschaftspflicht gegenüber all ihren Stakeholdern nachkommen. Hersteller sollen die Daten zudem nutzen, um ihrer Lieferkette zu optimieren, neue Marketing-Kanäle zu entwickeln und Zertifizierungsprozesse zu vereinfachen.

3D PRINTING

Trendbeschreibung

Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist
heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen.
Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik.

Trendbeschreibung

Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen. Die Technologie hat  auch direkte Auswirkungen auf die Logistik. Werden beispielsweise Ersatzteile vor Ort gedruckt, entfallen Lagerung und Transport. Für die Fertigungsindustrie bietet der 3D-Druck große Chancen, die insbesondere die Automobilindustrie sich bereits zunutze macht. Aber auch im Bereich Nahrungsmittel, werden schon heute gute Ergebnisse erzielt. Erste Untersuchungen  in diesem Segment zeigen darüber hinaus die Akzeptanz und Offenheit der Konsumenten*innen gegenüber der Technologie. Trotz allem ist es für den 3D-Lebensmitteldruck noch ein weiter Weg bis hin zum berühmten Replikator aus Star Trek, der in diesem Zusammenhang immer wieder als Beispiel dient. Dennoch sollten dieser Trend weiter beobachtet werden.

Print2Taste, 3D-Druck
von Lebensmitteln

Print2Taste ist ein 2014 in Freising bei München von Lebensmitteltechnologen, Ernährungswissenschaftlern, IT-und Gerätespezialisten gegründetes Start-up, dass innovative Lösungen im Bereich des 3D Lebensmitteldrucks entwickelt. Bereits im Jahr 2015 konnte das weltweit erste Plug & Play 3D Food Printing System Procusini® vorgestellt werden, von dem inzwischen weltweit mehr als 150 Systeme ausgeliefert wurden. Der Erfolg dieses innovativen Systems basiert auf der Kombination aus dem 3D Lebensmitteldrucker Procusini, einfach einsetzbaren Refill-Systemen für verschiedene Lebensmittel und einer intuitiv ohne Vorkenntnisse verständlichen Bedienoberfläche.

Multiply, personalisierte
Tabletten

Die Bedeutung der personalisierten Medizin wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit wissen wir, dass der 3D-Druck ein durchaus nützliches Werkzeug für diese Entwicklung ist. Multiply Labs ist ein Pharmaunternehmen, das sich auf die Anpassung innerhalb der medizinischen Industrie konzentriert. Hierfür nutzen Sie die Möglichkeit, Tabletten in 3D zu drucken, welche die Freisetzung verschiedener Medikamente ermöglichen, sodass jeder Patient alle seine Bedürfnisse in einer einzigen Tablette abdecken kann.

Xolo, volumetrischer
3D-Druck

Das Berliner Start-Up Xolo hat den ersten volumetrischen 3- Drucker (XUBE) auf dem Markt gebracht. Der volumetrische 3D-Druck könnte aufgrund seiner Geschwindigkeit ein Fertigungsverfahren der Zukunft werden. Zur Erläuterung des Prinzips: Es handelt sich um eine Methode, die es ermöglichen würde, ein Teil in einem Zug zu erstellen, im Gegensatz zu den heute bekannten Verfahren, bei denen das Material Schicht für Schicht hinzugefügt wird. In diesem Fall wird ein 3D-Modell in Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln zerlegt, die dann in den Harzbehälter projiziert werden. Es ist, als ob diese Bilder das Harz an bestimmten Punkten treffen, um das gewünschte Teil zu bilden.

PICK BY X

Trendbeschreibung

Bei Pick-by-x Systemen handelt es sich um unterschiedliche manuelle
(z.B. Pick-by-Voice, -Vision, Watch) Systeme, die den Mitarbeitenden unterstützen,
indem sie ihn intuitiv durch den Kommissionierprozess führen, oder von vollautomatischen
Kommissionierrobotern durchgeführt werden (Pick-by-Robot).

Trendbeschreibung

Bei Pick-by-x Systemen handelt es sich um unterschiedliche manuelle (z.B. Pick-by-Voice, -Vision, Watch) Systeme, die den Mitarbeitenden unterstützen, indem sie ihn intuitiv durch den Kommissionierprozess führen, oder von vollautomatischen Kommissionierrobotern durchgeführt werden (Pick-by-Robot). Je nach Lagerstruktur, Branche, oder auch Temperaturbereich unterscheiden sich die Anforderungen wie auch der Nutzen der unterschiedlichen Kommissioniermethoden, daher ist es durchaus möglich, dass die Systeme parallel eingesetzt werden.

Pick-by-Vision, AR in
der Intralogistik

Das 2014 gegründete, deutsche Start-up UBIMAX, das 2020 vom Software-Unternehmen TeamViewer übernommen wurde, ist einer der führenden Anbieter im Bereich Wearables und bietet mit seiner Software-Lösung, Frontline eine der Leistungsfähigsten Pick-by-Vision Middleware auf dem Markt an. Dazu werden dem Kommissionierer die Informationen, mit Hilfe von WLAN-Technik über eine Datenbrille direkt in seinem Blickfeld angezeigt. Dies wird auch als Augmented Reality unterstützte Kommissionierung bezeichnet.

Pick-to-Box-Verfahren

Das Pick-to-Box-System ermöglicht es, Versandkartons direkt während der Kommissionierung zu befüllen. Das System erstellt zunächst eine offene Verpackungseinheit in der optimalen Größe, die in den Kommissionierbereich transportiert wird. Dort legen Mitarbeitende die Artikel direkt in den vorgefertigten Karton, wodurch der bisher übliche Transport zur Verpackungsstation und der Einsatz von Kommissionierbehältern entfallen. Dies führt zu einer signifikanten Steigerung der Effizienz im Kommissionierprozess.

Magazino, Mensch und
Roboter gemeinsam

Das 2014 gegründete, deutsch Start-up Magazino, mit Sitz in München entwickelt und baut intelligente, mobile Roboter, die ihre Umgebung wahrnehmen und eigene Entscheidungen treffen. Diese autonomen Roboter arbeiten an der Seite des Menschen und machen Prozesse im E-Commerce, in der Mode- und Produktionslogistik flexibler und effizienter als je zuvor. Mit über 100 Mitarbeiter*innen in München ist Magazino das größte Advanced Robotics Team in Europa.

SHARING ECONOMY

Trendbeschreibung

In der Sharing Economy erhalten Verbraucher*innen – Privatpersonen
oder Organisationen – vorübergehend Zugang zu Wirtschaftsgütern, Services
oder Fähigkeiten, die ein anderer besitzt und die andernfalls zu wenig genutzt würden.

Trendbeschreibung

In der Sharing Economy erhalten Verbraucher*innen – Privatpersonen oder Organisationen – vorübergehend Zugang zu Wirtschaftsgütern, Services oder Fähigkeiten, die ein anderer besitzt und die andernfalls zu wenig genutzt würden. Dadurch werden Ressourcen nicht nur effizienter, sondern auch wirtschaftlicher und umweltfreundlicher genutzt. Die Logistik spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau der neuen Sharing Economy. Neue digitale Plattformen und Geschäftsmodelle, bei denen „Teilen statt besitzen“ im Mittelpunkt stehen, bieten erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Logistikindustrie. Die Ökonomie des Teilens könnte entlang der gesamten logistischen Wertschöpfungskette zur Anwendung kommen und so den Logistikbetrieb nachhaltig verändern und verbessern – und darüber hinaus neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

Foodsharing-Plattformen

In Deutschland werden jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle produziert, wobei 58 % in privaten Haushalten entstehen. Initiativen wie foodsharing.de ermöglichen es Privatpersonen und Unternehmen, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen, um diese Verschwendung zu reduzieren. Durch die aktive Teilnahme der Gemeinschaft können erhebliche Mengen an Lebensmitteln vor dem Müll bewahrt und somit Ressourcen geschont werden.

Gemeinschaftlich genutzte
Kühltransporte

Der Verkehrssektor ist für rund 20 % der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich, wobei der Straßengüterverkehr einen signifikanten Anteil trägt. Kleinere Lebensmittelhändler und -produzenten kooperieren zunehmend, um gekühlte Transporte gemeinsam zu nutzen. Durch die Bündelung von Lieferungen können sie die Auslastung von Kühlfahrzeugen optimieren, Transportkosten senken und den CO₂-Ausstoß reduzieren. Dieser kollaborative Ansatz trägt zu effizienteren Lieferketten und einer geringeren Umweltbelastung bei.

Sharing Economy
für Maschinen

Das deutsche Start-up V-Industry hat eine Plattform zur Vermarktung von Maschinenkapazitäten entwickelt. Das Geschäftsmodell des Start-ups sieht vor, in Kombination mit Hardware und Software Kapazitäten von Maschinen zu digitalisieren, zu analysieren und im Sinne der Sharing Economy mit anderen zu teilen. Das Angebot richtet sich an Maschinenbetreiber, die die Auslastung ihrer Produktion nachvollziehen möchten, sowie an Fertigungsauftraggeber, die auf der Suche nach Produktionsressourcen sind. Die Plattform verknüpft sie, sodass stillstehende Maschinen ohne viel Aufwand genutzt werden können.

URBAN LOGISTICS

Trendbeschreibung

Derzeit leben in der Europäischen Union mehr als 75 Prozent aller Bürger*innen
in Städten (Quelle: Statista). Die Tendenz: steigend. Dieser Trend wird den Druck
auf die urbane Logistik weiter verstärken.

Trendbeschreibung

Mehr als 75 Prozent der EU-Bevölkerung lebt in Städten – Tendenz steigend (Quelle: Statista). Dies erhöht den Druck auf die urbane Logistik, da nicht nur die Paketflut wächst, sondern auch der Stückguttransport zunimmt. Der Einzelhandel setzt verstärkt auf flexible und kleinteilige Bestellungen, beispielsweise durch Click-and-Collect. Gleichzeitig reagieren Städte mit Fahrverboten, Zufahrtsbeschränkungen und emissionsfreien Zonen, um Luftqualität und Verkehrsfluss zu verbessern. Die Green Urban Transformation fordert von der Logistikbranche neue Konzepte: Elektrifizierte Fahrzeuge, geteilte Lieferstrukturen und automatisierte Mikro-Hubs werden zunehmend zum Standard für eine nachhaltige und effiziente Stadtbelieferung.

Expresslieferung per Fahrrad
aus Drogerie-Filiale

Die Drogeriekette DM bietet Einwohner/-innen von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Karlsruhe, Köln, München und Stuttgart die Möglichkeit, sich aus einer bestimmten Filiale bestellte Produkte noch am selben D33Tag per Fahrrad nach Hause liefern zu lassen. Die Lieferung erfolgt mit dem E-Bike-Lieferdienst VeloCarrier. Das Angebot gilt bei einer Mindestbestellsumme von 49 Euro, die Liefergebühr beträgt drei Euro. Bei Unterschreitung der Mindestbestellsumme werden 7,95 Euro für den Versand fällig. Die umweltschonende Lieferung hat zudem den Vorteil, dass Bestellungen bis 16 Uhr zwischen 18 und 21 Uhr nach Hause gebracht werden

White Label
Paketboxen

Die Pandemie hat weltweit den Onlinehandel stark angekurbelt, was zu einem Anstieg der Paketmengen und damit verbundenen Herausforderungen bei der Zustellung geführt hat. White-Label-Paketboxen bieten eine vielversprechende Lösung, indem sie flexible Zustellungsmöglichkeiten ermöglichen und Zeit sowie CO2-Emissionen einsparen. In Städten wie Wien gibt es bereits 440 Boxenstandorte, von denen über 40 Prozent offene Systeme sind. Das Projekt „Wien – Out Of The Box“ zielt darauf ab, eine umweltfreundliche City-Logistik zu entwickeln und smarte Services anzubieten, wobei offene Boxensysteme eine zentrale Rolle spielen.

Autonome und
emissionsfreie Güterlogistik

Der EfeuCampus in Bruchsal ist ein Innovationszentrum für autonome urbane Güterlogistik. Auf dem 60.000 m² großen Areal werden intelligente, emissionsfreie Lieferlösungen für die „letzte Meile“ entwickelt. Autonom fahrende Fahrzeuge transportieren Pakete vom zentralen Quartiersdepot direkt zu den Anwohnern. Dieses Konzept reduziert den innerstädtischen Verkehr und senkt den CO₂-Ausstoß erheblich. Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Baden-Württemberg gefördert.

LAST MILE

Trendbeschreibung

Last Mile Concepts optimieren die letzte Etappe der Lieferkette durch innovative und flexible Lösungen.

Trendbeschreibung

Last Mile Concepts optimieren die letzte Etappe der Lieferkette durch innovative und flexible Lösungen. Geteilte Urban Delivery Center ermöglichen eine effizientere Nutzung von Logistikflächen und reduzieren unnötige Fahrten. Elektrifizierte Fahrzeuge und mixed-modal Verkehrskonzepte integrieren verschiedene Transportmittel, um Strecken optimal zu kombinieren. Automatisierte Zustelllösungen wie Drohnen, Lieferroboter oder Paketstationen steigern die Effizienz und minimieren Wartezeiten. Die dynamische Nutzung bestehender Flächen verbessert die Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Waren, ohne zusätzliche Infrastruktur zu belasten. Last Mile Concepts stehen für eine wirtschaftliche und anpassungsfähige Zustellung – unabhängig von klassischen urbanen Logistikstrukturen.

Kleine Roboter in der letzten Meile

Starship Technologies ist ein Pionier im Bereich autonomer Lieferlösungen für die letzte Meile. Das Unternehmen setzt kleine, sechsrädrige Roboter ein, die selbstständig Gehwege nutzen, um Waren wie Lebensmittel oder Pakete direkt an Endkund:innen zu liefern. Ausgestattet mit Kameras, Sensoren und KI-Systemen navigieren die Roboter sicher durch städtische Umgebungen und vermeiden dabei Hindernisse und Kollisionen. Der Fokus liegt auf Effizienz, Nachhaltigkeit und der Reduktion von Verkehr sowie Emissionen in urbanen Lieferprozessen. Besonders in Universitätsstädten, Wohnanlagen und firmeneigenen Arealen hat sich das Konzept bewährt.

Transport von Lebensmitteln

Das Unternehmen va-Q-tec bietet vakuumisolierte Thermoboxen an, die speziell für den Transport von temperaturempfindlichen Lebensmitteln auf der letzten Meile entwickelt wurden. Diese Boxen gewährleisten eine konstante Kühlung ohne den Einsatz externer Energiequellen und ermöglichen so eine flexible und nachhaltige Zustellung gekühlter Produkte. Zudem können sie im Lager genutzt werden, um gekühlte oder tiefgekühlte Produkte aufzubewahren, ohne dass ein gesamtes Lager gekühlt werden muss, was die Energieeffizienz erhöht.

FedEx testet autonomen Liefer-Bot

In einer Pressemitteilung gibt der US-Lieferkonzern FedEx bekannt, künftig autonom fahrende Vehikel für Lieferungen auf “der letzten Meile”, also dem direkten Weg zum/ zur Kunden*in, einsetzen zu wollen. Möglich wird das durch eine Kooperation mit dem 2016 gegründeten US-amerikanischen Start-up Nuro, das speziell für diesen Zweck einen selbstfahrenden Liefer-Roboter entwickelt hat. Das Unternehmen wurde von ehemaligen Ingenieuren des selbstfahrenden Autoprojekts von Google, Waymo, gegründet. Nuro stellt autonom fahrende Vehikel her, die einzig für die Lieferung von Waren, insbesondere Lebensmittel konzipiert sind

DIGITAL – MARKET PLACE PLATFORM

Trendbeschreibung

Digital-Marketplace Plattform umfasst alle Systeme, die Angebot und Nachfrage
von Logistikdienstleitungen über Plattformen koordinieren.

Trendbeschreibung

Digital-Marketplace Plattform umfasst alle Systeme, die Angebot und Nachfrage von Logistikdienstleitungen über Plattformen koordinieren. Sie sind in der Lage zu niedrigeren Logistikkosten und einer höheren Anlagenauslastung und somit zu geringer Verschwendung zu führen. Durch die Datenaggregation werden Digital-Marketplace Platfoms Ineffizienzen der heutigen Lieferketten beseitigen. Vernetzte Sensoren in Lagern und Verkehrsträgern ermöglichen in Zukunft eine intelligente Logistikinfrastruktur, die selbstständig freie Kapazitäten anbietet und plant. Damit gleicht die Logistik der Zukunft einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Steuerung des Materialflusses auch die im System gewonnenen Erfahrungen zu optimal angepassten Produkten und Dienstleistungen zurückführt.

Logistik-Plattform optimiert Handel

Der chinesiche Hafenbetreiber in Xiamen hat mit über 50 Logistikunternehmen kooperiert und die Logistik-Plattform „Silk Road Maritime“ entwickelt. Die Plattform soll die Bestellungen verschiedener Logistikunternehmen zusammenfassen und die Kapazität der Container besser ausnutzen. Damit soll der Transport von Ladungen beschleunigt werden, da Unternehmen nicht mehr darauf warten müssen, dass Container mit der Ladung eines Logistikers voll beladen sind. Ferner soll die Plattform auch kostengünstige Express-Sendungen ermöglichen, die bislang per Luftfracht transportiert werden mussten.

Onlinemarktplatz für Festmüll

OkwuEco hat einen Onlinemarktplatz ins Leben gerufen, um feste Abfälle reibungslos entsorgen und Recycling fördern zu können. Nutzer werden hierbei von jedem beliebigen Ort aus bei der Identifizierung, Sortierung, dem Kauf, Verkauf und der Entsorgung von Festmüll unterstützt. Sie bekommen dafür Bargeld oder Punkte und können automatisch eine Abholung oder Lieferung an Abfallhändler und Entsorgungsdienstleister buchen. Die Software nutzt Bilderkennung, um Nutzern bei der Identifizierung und Sortierung zu helfen, und GPS zur Unterstützung der Logistik.

Digitale Spedition für Luft-und Seefracht

Forto hat Europas erste volldigitale Frachtspedition entwickelt, die klassische Speditionsdienstleistungen für See- und Luftfracht sowie den Schienengüterverkehr anbietet, aber auf eine digitale Planung und Abwicklung setzt und mit Echtzeitprozessen, Angebotstransparenz und voller Kontrolle der Supply Chain immer mehr Kunden*innen von den Vorteilen der Digitalisierung überzeugt. Kunden*innen können mit wenigen Klicks an die 150 Wahlmöglichkeiten für jede Anfrage mit verschiedenen Routen, schnellstem oder preiswertestem Angebot und allen Nachlauftransportmodi buchen.

CLOUD LOGISTICS

Trendbeschreibung

Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller.
Die Wirtschaft optimiert laufend ihre Geschäftsprozesse, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Trendbeschreibung

Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller. Die Wirtschaft optimiert laufend ihre Geschäftsprozesse, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durchschnittlich alle zwei bis drei Jahren hält der Lebenszyklus von Geschäftsmodellen und -strategien in Industrie und Handel. Hierauf muss sich die Logistik schnell und flexibel einstellen können, um ihrerseits Prozessunterstützung für ihre Kunden*innen zu bieten. Die Logistikbranche wächst, das Aufgabenspektrum der Logistiker nimmt an verantwortungsvollen Aufgaben, zum Beispiel beim Management multimodaler Lieferketten zu. Um hier richtig aufgestellt zu sein, braucht es innovative Konzepte und innovative IT. Die Cloud Technologie ermöglicht es der Logistik, eine ihrer wesentlichen Stärken perfekt auszuspielen: die Vernetzung zahlreicher Teilnehmer und das Management von Transportketten.

Nagel-Group transportiert Waren papierlos

Cloud4Log bietet eine Plattform, die es ermöglicht, Lieferscheine digital zu erstellen, zu verwalten und zu archivieren. Durch die Nutzung der Cloud-Technologie können Unternehmen von überall und jederzeit auf ihre Lieferscheine zugreifen, was die Effizienz und Transparenz in der Lieferkette erhöht. Zudem erleichtert die digitale Abwicklung die Integration mit anderen Systemen und reduziert den Bedarf an papierbasierten Prozessen.

Logistikplattform bringt Trucker in die Cloud

Das deutsche Logistik-Startup Sennder betreibt eine Logistikplattform, die Händler und Transportunternehmen verbindet. Der Fokus liegt dabei auf selbstständigen Fahrern sowie kleineren und mittelständischen Unternehmen. Die Plattform soll Warentransporte besser organisieren, protokollieren und somit optimieren. Dazu nutzt Sennder unter anderem cloudbasierte Kommunikation und vernetzt die Fahrer direkt mit den Händlern. Per GPS kann die Ankunftszeit der Ladung auf Basis von Echtzeit-Verkehrsdaten leichter berechnet werden. Zudem übernimmt die Plattform die Buchung und Abwicklung der Transportaufträge.

Intelligente Frachtplattform

Das schwedische Start-up für autonome Fahrzeuge Einride hat eine Frachtplattform entwickelt, die den Zugang zu den autonomen Trucks einfacher gestalten soll. Die Einride Plattform verbindet die einzelnen Trucks untereinander und dient als Informationstool für die Logistiker. Die Daten der einzelnen Trucks werden über eine integrierte Cloud geteilt, sodass die empfangende Person über ein mobiles Dashboard kontinuierlich einsehen kann, wo sich die Fracht befindet. Zudem werden die Emissionswerte der elektrisch betriebenen Trucks übermittelt, sodass ein emissionsarmer Transport möglich ist.

INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in Ladungsträgern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer Fälschungs- und Diebstahlschutz gewährleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der Ladungsträger zur virtuellen Welt flächendeckend im Einsatz

Forschungsprojekt Pal2Rec

Das Forschungsprojekt Pal2Rec, geleitet vom Fraunhofer IML, hatte das Ziel, einen innovativen Kreislauf für Einwegpaletten durch Digitalisierung und Automatisierung zu schaffen – und das mit Erfolg. Gemeinsam mit Partnern wie CHEP und GS1 entwickelte das Konsortium eine Lösung, um Einwegpaletten in den Wertstoffkreislauf zurückzuführen, statt sie zu entsorgen.

Tracker machen Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich für die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengünstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

Lebensmittelbehälter misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten Lebensmittelbehälter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den Behältern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkürze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

SMART FACTORY

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der Produktionskapazitäten, Materialflüsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der Produktionskapazitäten, Materialflüsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, müssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfähig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.

Symbiose von Robotik und KI

Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und Flexibilität in Lagerhäusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die Gesamtproduktivität gesteigert wird.

Smarte Produktionsplattform für Autowerke

Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte „Factory 56“ errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ökosystem namens „MO360“ zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse über ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und Geräte sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.

Konnektivität von Maschinen

Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen für Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren Konnektivität für Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Überwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. Darüber hinaus bieten sie automatisierte Qualitätsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die Rückverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.