Die Meta AI Smart Glasses bieten durch die Integration fortschrittlicher KI-Funktionen einen vielversprechenden Mehrwert fĂŒr die Logistikbranche. Mit ihrer 12-Megapixel-Kamera und einem Mikrofon-Array ermöglichen die Brillen eine effiziente visuelle Dokumentation und die sprachgesteuerte Verarbeitung von Daten in Echtzeit. In LagerhĂ€usern oder wĂ€hrend der Warenkommissionierung könnten die Brillen zur Optimierung von ArbeitsablĂ€ufen beitragen, indem sie etwa visuelle Bestandsaufnahmen, Barcode-Scans oder Ăbersetzungen von Anweisungen direkt vor Ort unterstĂŒtzen. Durch die Sprachsteuerung können Logistikmitarbeiter ihre HĂ€nde fĂŒr andere Aufgaben frei halten, wĂ€hrend die Brille gleichzeitig wichtige Informationen wie Routenplanung oder Bestandsdaten liefert. So lĂ€sst sich die Effizienz steigern und Fehlerquellen minimieren.
MACHINE LEARNING
Trendbeschreibung
Machine Learning ist eine Subdisziplin der Forschung im Bereich der kĂŒnstlichen Intelligenz.
Der Begriff umfasst sÀmtliche Techniken, die Algorithmen selbststÀndiges Lernen durch
exemplarischen Dateninput ermöglichen.
Trendbeschreibung
Machine Learning ist eine Subdisziplin der Forschung im Bereich der kĂŒnstlichen Intelligenz. Der Begriff umfasst sĂ€mtliche Techniken, die Algorithmen selbststĂ€ndiges Lernen durch exemplarischen Dateninput ermöglichen. Diese Systeme wandeln die Erfahrungen aus Beispielen in Wissen um und erkennen Muster darin. Ziel im Machine Learning ist die stetige Verbesserung der Modelle, etwa bei Empfehlungssystemen in Onlineshops. Bekannte Methoden des Machine Learning sind kĂŒnstliche neuronale Netze inkl. der AusprĂ€gung Deep Learning. Sie wurden von den Prozessen des menschlichen Gehirns inspiriert. Beim Deep Learning werden mit Hilfe zusĂ€tzlicher Ebenen noch bessere Ergebnisse erzielt. Machine Learning ist Ausgangspunkt fĂŒr eine FĂŒlle von Einsatzgebieten â von Sicherheitssystemen ĂŒber Robotics bis hin zu EchtzeitĂŒbersetzern im Ohr des Nutzers. Ein zentraler Fortschrittsbereich ist Computer Vision, eingesetzt bei der Gesichtserkennung und der maschinellen Bildverarbeitung, die autonomes Fahren möglich macht.
Routenoptimierung bei Walmart
Mittels Algorithmen des maschinellen Lernens (ML) ermöglicht Walmart eine nahtlose Beladung von AnhÀngern und eine effiziente Routenplanung. Diese KI-gesteuerte Logistiklösung als Software-as-a-Service (SaaS) Plattform optimiert Fahrtrouten, gestaltet die Beladung von AnhÀngern effizient und minimiert die Fahrtstrecken . Das Ergebnis? Eine signifikante Reduzierung von CO2-Emissionen und eine Steigerung der Lieferketteneffizienz.
Hunderte Roboter gleichzeitig in LagerhÀusern
Ein neues KI-Modell des MIT optimiert mittels Deep Learning die Koordination von Robotern in LagerhÀusern, um Effizienz und Sicherheit in LagerhÀusern zu steigern. Diese Fortschritte in der KI-Technologie ermöglichen eine prÀzisere und schnellere Lagerverwaltung, reduzieren Betriebskosten und optimieren die Logistikprozesse. Das besondere an diesem neuen deep-Learning ist, dass diese KI hunderte Roboter auf einmal viermal schneller als bisherige Systeme steuern kann.
Autonomer QualitÀtscheck
in Produktionslinien
Amazon Web Services hat die allgemeine VerfĂŒgbarkeit von âAmazon Lookout for Visionâ bekannt gegeben. Konkret handelt es sich dabei um einen neuen Dienst, der Bilder via Computer Vision und maschinellem Lernen zur Erkennung von Produkt- oder Prozessfehlern und -anomalien in hergestellten Produkten analysiert. Benötigt werden dabei von Anwendern lediglich 30 Basisbilder, mit denen sich das KI-Modell trainieren lĂ€sst. Genutzt wird das System bereits von Unternehmen, um beispielsweise die Inspektion von Produktionslinien zu automatisieren und festzustellen, ob Produkte den QualitĂ€tsvorgaben entsprechen.
BUSINESS INTELLIGENCE
Trendbeschreibung
In der Praxis versteht man unter Business Intelligence (BI) die Standardisierung und Optimierung
des Berichtswesens. Die in den IT-Systemen anfallenden Daten werden genutzt, um unter verschiedenen
Blickwinkeln die aktuelle Situation zu analysieren und gegebenenfalls zu bewerten.
Trendbeschreibung
In der Praxis versteht man unter Business Intelligence (BI) die Standardisierung und Optimierung des Berichtswesens. Die in den IT-Systemen anfallenden Daten werden genutzt, um unter verschiedenen Blickwinkeln die aktuelle Situation zu analysieren und gegebenenfalls zu bewerten. Die entsprechende Analyse erfolgt dabei nicht in den ERP-Systemen, sondern in einer davon getrennten Datenbasis, dem Data-Warehouse (DWH). Daraus ableitend werden dann Entscheidungen getroffen, die das Unternehmen im Ganzen, einzelne Bereiche oder Prozesse betreffen. Die daraus entstehende Transparenz hinsichtlich aller GeschĂ€ftsprozesse bedeutet, dass aktuelle, verlĂ€ssliche und jederzeit nachvollziehbare Daten und SteuerungsgröĂen zeitnah zur VerfĂŒgung stehen. Das wichtigste Ziel dabei ist, BI mit straffen Prozessen, standardisierten Reports und vollstĂ€ndiger Datenintegration bereitzustellen, da nur mit den richtigen Informationen die richtigen Entscheidungen getroffen werden können.
GeschÀftsoptimierung
via Bilderkennungssystem
Das in Spanien ansĂ€ssige Startup Cubelizer wurde 2016 gegrĂŒndet und hat ein auf kĂŒnstlicher Intelligenz basierendes Bildverarbeitungssystem fĂŒr den Einzelhandel entwickelt. Das System sammelt dabei anonym Daten von Kunden*innen und zeigt u. a. in Echtzeit an, wieviel Kunden*innen sich im Laden befinden und welche Pfade und Interaktionen von diesen im GeschĂ€ft vorgenommen werden. Die Plattform ĂŒbersetzt diese Daten ferner in wertvolle Informationen, die fĂŒr Leistungsverbesserungen von GeschĂ€ften wie z. B. einer optimierteren Produktplatzierung genutzt werden kann.
Telematik-/Datenanalysedienste
fĂŒr Versicherungen
Das italienische Unternehmen OCTO bietet intelligente Telematik- und Datenanalysedienste fĂŒr unter anderem die Kfz-Versicherungsbranche und den innovativen MobilitĂ€tsmarkt an. Durch die Nutzung von maschinellem Lernen und KI zur Analyse von IoT-Daten kreiert das Unternehmen fortschrittliche Produkte und Dienstleistungen, die die Art und Weise, wie Unternehmen ihre GeschĂ€fte verwalten und ausbauen, verĂ€ndern. Konkrete Bereiche umfassen dabei Analysen zu Fahrzeugdiagnosen, zum Flottenmanagement oder zur Maut und EchtzeitĂŒberwachung von Verkehrssituationen sowie der Umwelt.
Plattform fĂŒr interoperable
Roboter-Steuerung
Das Start-Up Meili Robots hat ein universelles Flottenmanagementsystem (FMS) gelauncht, mit dem verschiedene Robotik- und Betriebssysteme gleichzeitig ĂŒber eine Plattform gemanagt werden können. Viele Unternehmen verfĂŒgen ĂŒber Systeme von verschiedenen Herstellern, die nur getrennt voneinander gesteuert werden können. Das B2B-SaaS-GeschĂ€ftsmodell des FMS ermöglicht eine InteroperabilitĂ€t zwischen allen Arten und Marken von Robotern und Gabelstaplern ohne Installation zusĂ€tzlicher Infrastruktur. So können ĂŒber die bereitgestellte intuitive BenutzeroberflĂ€che etwa Aufgaben zugewiesen und der Verkehr gesteuert werden.
PREDICTIVE ANALYTICS
Trendbeschreibung
Der Begriff Predictive Analytics bezeichnet Software, die in der Lage ist,
auf der Grundlage von historischen und aktuellen Daten Situationen und Szenarien
vorherzusagen und dementsprechende Handlungsempfehlungen zu geben.
Trendbeschreibung
Der Begriff Predictive Analytics bezeichnet Software, die in der Lage ist, auf der Grundlage von historischen und aktuellen Daten Situationen und Szenarien vorherzusagen und dementsprechende Handlungsempfehlungen zu geben. Das Ziel von Predictive Analytics ist es, mittels quantitativ und qualitativ ausreichenden direkten und indirekten Systemdaten und geeigneten Datenanalyseverfahren, Aussagen ĂŒber den wahrscheinlichen zukĂŒnftigen (Teil-) Zustand eines Systems zu errechnen. Dies erfolgt meist in einem Datenmodell, welches dann zukĂŒnftige ZustĂ€nde des Systems simulieren kann. Das System kann dabei eine Fabrik oder ein Maschinenpark sein, oder es kann â im Fall der Logistik â auch ein Lager oder sogar eine ganze Lieferkette sein.
Transport Volume Estimator
Die Nagel-Group hat den Transport Volume Estimator implementiert, der eine signifikante Verbesserung in der InformationsvervollstĂ€ndigung der StellplĂ€tze darstellt. Diese fortschrittliche Technologie ermöglicht es, den Laderaum auf eine optimierte Weise auszulasten und die Disposition automatisiert zu gestalten. Durch einen ausgeklĂŒgelten Machine Learning Algorithmus ist es nun möglich, die Transportvolumina mit einer bemerkenswerten Genauigkeit zu schĂ€tzen.
Transport Development Estimator der Nagel-Group
Mittels eines auf Machine Learning basierenden Vorhersagemodells wird eine automatisierte SchĂ€tzung von zukĂŒnftigen UmsĂ€tzen ermöglicht. Das Ziel besteht darin den Budgetplanungsprozess massiv zu reduzieren und eine frĂŒhzeitige, proaktive Steuerung zu ermöglichen. Die Lösung unterstĂŒtzt somit die jeweilige Fachbabteilung aktiv in der Budgetierungsphase.
Predictive Maintenance
Predictive Maintenance ist eine innovative Technologie, die durch den Einsatz von KĂŒnstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse die Wartung von GerĂ€ten und Maschinen revolutioniert. Ein konkretes Anwendungsbeispiel von LeewayHertz ist die Ăberwachung von Flurförderzeugen in einem groĂen Lagerhaus. Sensoren erfassen kontinuierlich Daten wie Temperatur, Vibration und Betriebsstunden. Diese Daten werden in Echtzeit analysiert, um Muster und Anomalien zu erkennen, die auf einen bevorstehenden Ausfall hinweisen könnten.
INTERNET OF THINGS
Trendbeschreibung
Im Internet of Things (IoT) können sich physische Objekte digital miteinander vernetzen.
Die automatische Identifikation erfolgt mittels RFID oder QR-Codes.
Trendbeschreibung
Im Internet of Things (IoT) können sich physische Objekte digital miteinander vernetzen. Die automatische Identifikation erfolgt mittels RFID oder QR-Codes. Kleinste integrierbare Sensoren oder Machine-Sensing-Verfahren sorgen dafĂŒr, dass in Zukunft nahezu alle physischen Objekte miteinander in Verbindung stehen. Die Anwendungspotentiale erstrecken sich von der selbstoptimierenden Produktion bis zum automatischen Flottenmanagement. Das Internet of Things erfĂ€hrt durch den kommenden Mobilfunkstandard â5Gâ einen weiteren Entwicklungsschub. â5Gâ ermöglicht komplexe Verkehrssysteme, bei denen Fahrzeuge autonom interagieren oder Operationen, die per Fernsteuerung durchgefĂŒhrt werden. So lassen sich zukĂŒnftig mehr als 200 Milliarden GerĂ€te weltweit nicht nur vernetzen, sondern in Echtzeit steuern.
Nachhaltigkeit in
der Logistik Dank IoT
739.000.000 Tonnen: So viel CO2 gelangte allein in Deutschland im Jahr 2020 in die ErdatmosphĂ€re. Den TreibhausgasausstoĂ zu reduzieren, gilt als zentrales Mittel, um dem Klimawandel entgegenzuwirken â nicht nur hierzulande, sondern auf der ganzen Welt. Im Webinar âMehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Logistik mit digitalen Lösungen und IoT â zeigen die Telekom-Fachleute Ariane Fuchs, Florian Schroeter und Anton SchĂ€fer, warum insbesondere Unternehmen aus der Logistik ihre Nachhaltigkeit jetzt steigern sollten und inwieweit digitale Lösungen wie das Internet of Things (IoT) der Branche dabei helfen können.
KĂŒhlschrank ĂŒberwacht
Frischegrad
Der chinesische HaushaltsgerĂ€tehersteller Haier hat einen intelligenten KĂŒhlschrank vorgestellt, der den Aufenthaltsort der darin enthaltenen Lebensmittel nachvollzieht und ermittelt, wie diese optimal aufbewahrt werden. Er erkennt Nutzer per Bild- und Spracherkennung und liefert personalisierte Dienste. Per RFID werden Produkte aufgefunden, deren Frischegrad bestimmt und Nutzer benachrichtigt, sobald sie nachbestellt werden mĂŒssen, was auch automatisch vorgenommen wird. Die neuartige Konservierungstechnik sorgt dafĂŒr, dass alle Lebensmittel lĂ€nger frisch, nĂ€hrstoffreich und gesund bleiben.
AI-fÀhige IoT Control Buttons
fĂŒrs Smart Home
Das Start-up Josh.ai hat mit dem KI- und IoT-fĂ€higen âJosh Micro Smart Home Control Buttonâ ein sprachgesteuertes Hausautomationssystem gelauncht. Josh lĂ€sst sich auf jede ebene FlĂ€che positionieren, ist individuell konfigurierbar und kann Sprachbefehle in natĂŒrlicher Sprache verarbeiten. Integrierte Sensoren helfen darĂŒber hinaus, Kontexte besser zu erkennen und sich zu orientieren. So lassen sich via Sprachbefehl unter anderem Licht, die Musik und eine Vielzahl anderer Aspekte eines Hauses steuern, wĂ€hrend sich Josh ferner nach und nach intuitiv an diverse User und deren Angewohnheiten anpasst.
QUANTUM COMPUTING
Trendbeschreibung
Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nÀchste
Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen.
Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer.
Trendbeschreibung
Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nĂ€chste Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen. Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer. Mit seiner Hilfe wird die Suche in Datenbanken beschleunigt, komplexe Systeme können simuliert und die heutigen VerschlĂŒsselungstechnologien geknackt werden. Das Unternehmen D-Wave Systems gilt als erster Anbieter des kommerziellen Quantencomputings. Zu den ersten Kunden*innen gehören die NASA und Google. ZukĂŒnftig kann die Rechenleistung eines Quantencomputers ĂŒber die Cloud bezogen werden. Quanten-Clouds könnten die Plattformen der Zukunft werden, die groĂe IT-Unternehmen zur VerfĂŒgung stellen, und die Ăra der Hypercomputation auslösen.
Fortschritt im Quantencomputing
Im Oktober 2024 eröffnete IBM in Ehningen sein erstes europĂ€isches Quantum Data Center, das unter anderem den leistungsstarken âHeronâ-Quantenprozessor beherbergt. Dieser bietet eine bis zu 16-fach höhere Leistung und 25-fach schnellere Rechengeschwindigkeit im Vergleich zu den Systemen von 2022.
Offener Cloud-Dienst
fĂŒr Quanten-Computing
Microsoft stellt seine Plattform Azure Quantum kostenfrei zur VerfĂŒgung und lĂ€dt Entwickler ein, an Forschungsprojekten teilzunehmen. Die Public Preview des Quantum-Ăkosystems bietet ihnen mit dem Quantum Development Kit (QDK) und der Programmiersprache Q# Zugriff auf quelloffene Programmierwerkzeuge. Zudem stellt Microsoft die Open-Source-Schnittstelle Quantum Intermediate Representation (QIR) bereit. Nutzer erhalten auch Zugang zu Anwendungsbeispielen, Ressourcen, Dokumentationen und Tutorials, um Quantenprogramme zu entwickeln. Microsoft will so die Entwicklungsarbeit der Zukunftstechnologie vorantreiben.
Atom Computing
Atom Computing hat einen beeindruckenden 1.225-Qubit-Quantencomputer vorgestellt, wĂ€hrend IBM ebenfalls bedeutende Fortschritte im Quantencomputing erzielt hat, unter anderem mit der EinfĂŒhrung des IBM Quantum Heron Prozessors. Beide Entwicklungen symbolisieren signifikante Meilensteine in der Quantencomputertechnologie, die das Potenzial haben, diverse Bereiche wie Materialwissenschaften und komplexe Simulationen zu revolutionieren. Die fortschreittenden, schnellen Entwicklungen zeigen die Skalierbarkeit und LeistungsfĂ€higkeit von Quantencomputern auf.
NEXT-GEN WIRELESS
Trendbeschreibung
Im mobilen und flexiblen Alltag werden technische GerÀte untereinander
und in Netzwerken kabellos vernetzt.
Trendbeschreibung
Die drahtlose Kommunikation entwickelt sich rasant weiter und ermöglicht neue Anwendungsszenarien in Industrie, Logistik und Smart Cities. Neben etablierten Technologien wie RFID, LTE und Bluetooth-Beacons treiben neue Standards wie Li-Fi und 5G die KonnektivitĂ€t voran. Die kommende 6G-Generation wird durch KI-gestĂŒtzte Kommunikation, extrem niedrige Latenzen und hohe Bandbreiten eine nahtlose Echtzeit-Datenverarbeitung ermöglichen.
Besonders innovativ sind self-powered Sensors, die ihre Energie aus UmgebungseinflĂŒssen wie Vibrationen oder thermischen Differenzen gewinnen. Sie machen autarke, wartungsfreie Netzwerke möglich und verbessern die Standortverfolgung, Automatisierung und DatenverfĂŒgbarkeit. Mit diesen Technologien entsteht eine adaptive, energieeffiziente und hochvernetzte Infrastruktur, die die digitale Transformation weiter beschleunigt.
Drohnen sichern
Hamburger Hafen
Zusammen mit HHLA Sky, einem Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG, setzt die Telekom ein Campus-Netz im Hamburger Hafen um. DarĂŒber steuert und ĂŒberwacht HHLA Sky eine Flotte von Industrie-Drohnen aus einem einzigen Leitstand heraus. Auf den Terminals der HHLA inspizieren die Flugroboter ContainerbrĂŒcken und AsphaltflĂ€chen, um so die Sicherheit auf dem HafengelĂ€nde zu erhöhen. Das spart Zeit im Vergleich zu bisherigen Inspektions-Verfahren. ZusĂ€tzlich ĂŒbertragen die Drohnen zuverlĂ€ssig Sensor- und Flugdaten ĂŒber das Campus-Netz.
6G âMobilfunk-Visionen
fĂŒr die 2030er Jahre
Aktuell befindet sich 6G noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase, wobei es als die nĂ€chste groĂe Innovation in der Telekommunikation gilt, die auf den Errungenschaften von 5G aufbauen wird. Die Entwicklung zielt darauf ab, noch höhere Datenraten, geringere Latenzzeiten und eine umfassendere Netzabdeckung zu ermöglichen. 6G wird voraussichtlich Technologien wie kĂŒnstliche Intelligenz und fortschrittliche Drahtloskommunikationstechniken integrieren, um eine neue Ăra der Vernetzung einzuleiten. Die genauen Spezifikationen und Standards fĂŒr 6G sind noch in Arbeit, aber die Industrie und Forschungseinrichtungen weltweit arbeiten intensiv daran, die Vision von 6G zu realisieren.
Apps auf Smartphone streamen
Forscher der Purdue University haben die Software AppStreamer entwickelt, mit der Apps cloudbasiert auf ein Telefon âgestreamtâ werden können. Die Lösung könnte den Speicherplatzverbrauch von Smartphone-Apps um bis zu 85 Prozent reduzieren. AppStreamer fungiert als eine Middleware zwischen Apps und Betriebssystem eines Smartphones und kann automatisch antizipieren, welche Komponenten einer App in einem jeweiligen Moment benötigt werden. In ersten Tests konnte von Probanden im Bereich Gaming-Apps kein Unterschied zwischen AppStreamer und vollstĂ€ndig installierten Apps festgestellt werden.
BLOCKCHAIN
Trendbeschreibung
Die durch KryptowÀhrungen bekannte Blockchain-Architektur tritt als sichere
Alternative zu zentralisierten Datenbanksystemen auf
Trendbeschreibung
Die durch KryptowĂ€hrungen bekannte Blockchain-Architektur tritt als sichere Alternative zu zentralisierten Datenbanksystemen auf. In ihr werden Transaktionen wie Warenbewegungen entlang einer Lieferkette auf einer endlosen Aneinanderreihung verschlĂŒsselter digitaler Datenblöcke gespeichert. Die Technologie ist besonders manipulationssicher, da nicht mehr eine zentrale Instanz, sondern mehrere Teilhaber der dezentralen Blockchain-Datenbank die Blöcke verifizieren. Das Vertrauen ist somit ein integraler Vorteil der Technologie und kann IntermediĂ€re wie Banken oder staatliche Institutionen ĂŒberflĂŒssig machen. Sie gilt als Enabler fĂŒr Smart-Contract-GeschĂ€fte, bei denen VorgĂ€nge wie Waren- und Zahlungsfreigaben im Sinn einer Wenn-dann-Logik automatisch ausgelöst werden.
Transparente
CO2-Zertifikate
Das schweizerische Start-Up Oxi-Zen plant eine gleichnamige Blockchain-basierte Plattform, die transparente Emissionsgutschriften- und Zertifikate vergibt. Die Methode hierfĂŒr basiert auf einer globalen Metrik. Diese soll mithilfe von wissenschaftlich verifizierten Daten und Methoden die CO2-UmwandlungskapazitĂ€t ĂŒberall auf dem Planten genau messen und verifizieren. Hierzu durchlaufen die Zertifikate einjĂ€hrige Assessment-Center. Ăber das Portal können Mitglieder Eigentum an einzelnen Kohlenstoffsenken wie einem bestimmten Wald erwerben, die nicht ersetzt oder wiederverwendet werden können. Der Handel erfolgt ĂŒber die Blockchain.
Nagel-Group setzt auf
Blockchain-Technologie
âDie Nagel-Group testete gemeinsam mit der Commerzbank und T-Systems den Einsatz von Blockchain-Technologie zur Automatisierung von Zahlungen in der Lieferkette. Das Projekt zielt darauf ab, manuelle Abrechnungsprozesse zu reduzieren und die Effizienz im Supply Chain Finance zu steigern. Im Rahmen des Pilotprojekts wird jeder abgeschlossene Transportauftrag eines Subunternehmers im Transportmanagementsystem (TMS) der Nagel-Group dokumentiert. Diese Information dient als digitaler Auslöser (âTriggerâ) fĂŒr einen Smart Contract auf der von T-Systems und Commerzbank entwickelten Plattform.
Blockchain-basierte
Logistik-Plattform
Yojee bietet eine SaaS-basierte Plattform, die Blockchain nutzt, um die LogistikablĂ€ufe transparenter und effizienter zu gestalten. Durch Echtzeit-Verfolgung von Sendungen und Fracht kann Yojee Verzögerungen reduzieren und die DatenintegritĂ€t verbessern, was zu weniger Fehlern und Betrug fĂŒhrt.
VIRTUAL REALITY
Trendbeschreibung
Virtual Reality beschreibt die Darstellung und Wahrnehmung einer in
Echtzeit computergenerierten, interaktiven und dreidimensionalen Umwelt,
die der realen Welt nachempfunden sein kann.
Trendbeschreibung
Virtual Reality beschreibt die Darstellung und Wahrnehmung einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven und dreidimensionalen Umwelt, die der realen Welt nachempfunden sein kann. In Zukunft werden Lagerhallen nicht mehr am Computer, sondern mit Hilfe von dreidimensionalen Holodecks geplant werden. Und: Durch den Einsatz von Virtual Reality werden Arbeitsumgebungen möglich, in denen Mensch und Roboter gefahrlos nebeneinander arbeiten. ZusĂ€tzlich können Prozesse und ArbeitsplĂ€tze in der VR-Umgebung gestaltet und getestet und die Prozesse fĂŒr die Mitarbeitenden in eine virtuelle Trainingsumgebung ĂŒberfĂŒhrt werden. Fehlersituationen können simuliert und Lösungen vermittelt werden, was eine langwierige Einarbeitungsphase am realen Arbeitsplatz hinfĂ€llig macht. Die Technik fĂŒr diese gigantischen UmwĂ€lzungen ist bereits da. Woran es manchmal noch mangelt, ist die Praxistauglichkeit. Doch auch das könnte sich schon bald Ă€ndern.
360° Rungang im
Logistikcenter
Wie lassen sich komplexe Logistik-Prozesse sichtbar machen und welche Rolle nehmen dabei neue Technologien ein? In der B2B-Kommunikation können Virtual Reality und 360°-Content einen hohen Mehrwert liefern, um vollstĂ€ndige und transparente Einblicke zu liefern und Besucher an Orte bringen, zu denen sie sonst nur schwer Zugang erlangen. Das 2017 in Hamburg gegrĂŒndete Start-up Omnia360, zeigt wie ein solches VR-Projekt in der Logistik ganz konkret umgesetzt werden kann.
Arbeitsumgebung in
der Virtual Reality
Das Kölner Start-up Blanx stellt mit seiner âRaumâ genannten App Unternehmen eine Arbeitsumgebung in der virtuellen RealitĂ€t zur VerfĂŒgung. Auf der Plattform können Mitarbeiter*innen innerhalb kĂŒrzester Zeit ihre ArbeitsplĂ€tze selbst einrichten. ZusĂ€tzlich stehen ihren Avataren in verschiedenen RĂ€umen beispielsweise Zeichenwerkzeuge zur VerfĂŒgung oder die Möglichkeit, Sprachmitteilungen direkt in geschriebene SĂ€tze umzuwandeln. Templates helfen dabei, Gedanken zu strukturieren. Die Nutzer:innen haben auĂerdem die Möglichkeit, ihre Ideen ohne Programmierkenntnisse in Modellen zu visualisieren.
Armband als VR-Controller
Wissenschaftler der ETH ZĂŒrich haben eine Technologie namens âTapIDâ fĂŒr freihĂ€ndige Virtual-Reality-Anwendungen entwickelt, das zusĂ€tzliche Sensoren oder Kameras ĂŒberflĂŒssig macht. Anstatt einer Kamera oder tragbaren Controllern in den HandflĂ€chen benutzen die Wissenschaftler ein Armband aus Gummi, in das Beschleunigungssensoren verbaut sind. Diese Sensoren sind mithilfe einer kĂŒnstlichen Intelligenz imstande, anhand der unterschiedlichen Vibration am Handgelenk zu unterscheiden, welcher Finger bewegt wurde. Aufgrund der geringen Produktionskosten könnte die Technologie Tastaturen und Monitore ersetzen.
AUGMENTED REALITY
Trendbeschreibung
Augmented Reality (AR) steht fĂŒr die computergestĂŒtzte Erweiterung
der menschlichen RealitÀtswahrnehmung. Die reale und virtuelle Welt
verschmelzen technisch betrachtet miteinander.
Trendbeschreibung
Augmented Reality (AR) steht fĂŒr die computergestĂŒtzte Erweiterung der menschlichen RealitĂ€tswahrnehmung. Die reale und virtuelle Welt verschmelzen technisch betrachtet miteinander. Der Vorteil: Durch den Einsatz von Kameras, Sensoren und hochauflösenden Displays, die heutzutage auch in handelsĂŒblichen Smartphones verbaut sind, können dem Anwender virtuelle Aspekte (Textbausteine, Zusatzinformationen als Bild und/oder Videos) zu realen Situationen eingeblendet werden. In der Intralogistik kommt AR beispielsweise bei der Kommissionier-Art Pick-by-Vision (s. S. 61) zum Einsatz, bei der die AR-Informationen mittels Datenbrille bereitgestellt werden. AR-Lösungen können aber auch in anderen Bereichen der Logistik einen enormen Vorteil erzielen (Schulungen, Wartung etc.).
AR-Indoor Navigation
mit Google Maps
Logistik hat viel mit Navigation zu tun â sei es die Routenplanung fĂŒr den Lkw, das Zurechtfinden in einem groĂen Lager oder das Zusammenstellen von Sendungen. Hier bieten AR-Anwendungen faszinierende neue Möglichkeiten. Google Maps erhĂ€lt in den nĂ€chaten Monaten eine Reihe von neuen Features, die die Kartenplattform in die nĂ€chste Generation bringen sollen. So möchte man die Navigation nun auch um InnenrĂ€ume erweitern Die LiveView-Navigation funktioniert in den ersten Orten nun auch in InnenrĂ€umen wie FlughĂ€fen oder Einkaufszentren.
AR fĂŒr die Industrie 4.0
Um reibungslose Produktionsprozesse zu gewĂ€hrleisten, sind Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen unumgĂ€nglich. Gleichzeitig werden diese immer komplexer, sodass Techniker und Ingenieure ohne Fachwissen schnell an ihre Grenzen stoĂen. Das 2015 in MĂŒnchen gegrĂŒndete Start Viscopic bietet Hologramme und 3D-Visualisierungen an. Die Software lĂ€uft auf Mixed-Reality-Brillen und Smartphones. Mit ihr können 3D-Markierungen oder Schritt-fĂŒr-Schritt-Anleitungen als digitale Inhalte an Objekte in der realen Welt angepinnt werden. Die Einsatzgebiete liegen in der Montage, Inspektion, Wartung, Remote-Assistance und Kommissionierung in der Logistik.
WEARABLES
Trendbeschreibung
Wearables, die neue Generation logistischer Helfer. Daten erfassen, einsehen,
aktualisieren und verbreiten. Aufgaben, die viel Zeit in Anspruch nehmen,
um die in Bereichen der Logistik sowie Industrie jedoch kein Weg herumfĂŒhrt.
Trendbeschreibung
Wearables, die neue Generation logistischer Helfer. Daten erfassen, einsehen, aktualisieren und verbreiten. Aufgaben, die viel Zeit in Anspruch nehmen, um die in Bereichen der Logistik sowie Industrie jedoch kein Weg herumfĂŒhrt. Bei Wearables handelt es sich um Kleinstcomputer, die der Mitarbeitende am Körper tragen und unmittelbar fĂŒr individuelle Aufgaben nutzen kann. Im Rahmen der Entwicklung hin zur Logistik, beziehungsweise Industrie 4.0, hat sich eine Reihe dieser Kleinsthelfer mit dem Ziel der Zeit-, Kosten- und Materialersparnis etablieren können: Wearables sollen Mitarbeitenden im wahrsten Sinne des Wortes zur Hand gehen und in der ProduktionsstĂ€tte von morgen alias Smart Factory nahtlose Arbeitsprozesse gewĂ€hrleisten.
ProGlove, Barcodereader
fĂŒr die digitale Transformation
Barcode Scanner können heute mehr als nur die Informationen zwischen Strichen, Balken und LĂŒcken lesen. Barcode Leser können Effizienz schaffen, RĂŒckmeldungen geben, aber auch gezielt fĂŒhren. Das 2014 in MĂŒnchen gegrĂŒndete Start-up ProGlove bringt Wearables in das Umfeld von Produktion und Logistik und verbindet die Arbeitskraft des Menschen mit dem Internet der Dinge. Das erste Produkt, der intelligente Handschuh âMarkâ, ermöglicht es dem / der Lagermitarbeiter*in, schneller, sicherer und ergonomischer zu arbeiten. Mit Mark hat er beide HĂ€nde frei und kann Artikel sicherer greifen.
Die Optimierung von Prozessen
mit Smart Watches
Die Digitalisierung von ProduktionsstĂ€tten in Deutschland schreitet weiter voran und wird vor allem seit der Pandemie verstĂ€rkt umgesetzt. DafĂŒr gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sowie Tools. Eine davon ist die Verwendung von Industrie Smartwatches, welche vor allem Mitarbeiter*innen in den Mittelpunkt stellt und dafĂŒr sorgt, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine reibungslos ablĂ€uft. Das 2017 gegrĂŒndete Start-up Workerbase hat im Jahr 2018, die erste Smartwatch speziell fĂŒr die Industrie entwickelt.
Wearable misst Blutdruck
und Glukose-Gehalt
Wissenschaftler der UC San Diego haben einen tragbaren Sensor entwickelt, der den Blutdruck und diverse biochemische Indikatoren misst. Der nicht-invasive Sensor ist dreiteilig, besteht aus biegsamen Polymeren und misst neben dem Blutdruck auch den Gehalt von Glukose, Alkohol oder Koffein. Die Blutdruck-Werte werden mithilfe von Ultraschall-Umwandlern erfasst. Die anderen Sensoren bestehen aus Elektroden. Eine setzt Pilocarpin in der Haut frei, um den Koffein- und Alkoholgehalt zu messen, die andere löst mit elektrischer Spannung interstitielle FlĂŒssigkeit aus, um den Glukosegehalt zu messen.