URBAN LOGISTICS

Trendbeschreibung

Derzeit leben in der EuropĂ€ischen Union mehr als 75 Prozent aller BĂŒrger*innen
in StÀdten (Quelle: Statista). Die Tendenz: steigend. Dieser Trend wird den Druck
auf die urbane Logistik weiter verstÀrken.

Trendbeschreibung

Mehr als 75 Prozent der EU-Bevölkerung lebt in StĂ€dten – Tendenz steigend (Quelle: Statista). Dies erhöht den Druck auf die urbane Logistik, da nicht nur die Paketflut wĂ€chst, sondern auch der StĂŒckguttransport zunimmt. Der Einzelhandel setzt verstĂ€rkt auf flexible und kleinteilige Bestellungen, beispielsweise durch Click-and-Collect. Gleichzeitig reagieren StĂ€dte mit Fahrverboten, ZufahrtsbeschrĂ€nkungen und emissionsfreien Zonen, um LuftqualitĂ€t und Verkehrsfluss zu verbessern. Die Green Urban Transformation fordert von der Logistikbranche neue Konzepte: Elektrifizierte Fahrzeuge, geteilte Lieferstrukturen und automatisierte Mikro-Hubs werden zunehmend zum Standard fĂŒr eine nachhaltige und effiziente Stadtbelieferung.

Expresslieferung per Fahrrad
aus Drogerie-Filiale

Die Drogeriekette DM bietet Einwohner/-innen von Berlin, DĂŒsseldorf, Frankfurt a.M., Karlsruhe, Köln, MĂŒnchen und Stuttgart die Möglichkeit, sich aus einer bestimmten Filiale bestellte Produkte noch am selben D33Tag per Fahrrad nach Hause liefern zu lassen. Die Lieferung erfolgt mit dem E-Bike-Lieferdienst VeloCarrier. Das Angebot gilt bei einer Mindestbestellsumme von 49 Euro, die LiefergebĂŒhr betrĂ€gt drei Euro. Bei Unterschreitung der Mindestbestellsumme werden 7,95 Euro fĂŒr den Versand fĂ€llig. Die umweltschonende Lieferung hat zudem den Vorteil, dass Bestellungen bis 16 Uhr zwischen 18 und 21 Uhr nach Hause gebracht werden

White Label
Paketboxen

Die Pandemie hat weltweit den Onlinehandel stark angekurbelt, was zu einem Anstieg der Paketmengen und damit verbundenen Herausforderungen bei der Zustellung gefĂŒhrt hat. White-Label-Paketboxen bieten eine vielversprechende Lösung, indem sie flexible Zustellungsmöglichkeiten ermöglichen und Zeit sowie CO2-Emissionen einsparen. In StĂ€dten wie Wien gibt es bereits 440 Boxenstandorte, von denen ĂŒber 40 Prozent offene Systeme sind. Das Projekt „Wien – Out Of The Box“ zielt darauf ab, eine umweltfreundliche City-Logistik zu entwickeln und smarte Services anzubieten, wobei offene Boxensysteme eine zentrale Rolle spielen.

Autonome und
emissionsfreie GĂŒterlogistik

Der EfeuCampus in Bruchsal ist ein Innovationszentrum fĂŒr autonome urbane GĂŒterlogistik. Auf dem 60.000 mÂČ großen Areal werden intelligente, emissionsfreie Lieferlösungen fĂŒr die „letzte Meile“ entwickelt. Autonom fahrende Fahrzeuge transportieren Pakete vom zentralen Quartiersdepot direkt zu den Anwohnern. Dieses Konzept reduziert den innerstĂ€dtischen Verkehr und senkt den CO₂-Ausstoß erheblich. Das Projekt wird durch den EuropĂ€ischen Fonds fĂŒr regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Baden-WĂŒrttemberg gefördert.

LAST MILE

Trendbeschreibung

Last Mile Concepts optimieren die letzte Etappe der Lieferkette durch innovative und flexible Lösungen.

Trendbeschreibung

Last Mile Concepts optimieren die letzte Etappe der Lieferkette durch innovative und flexible Lösungen. Geteilte Urban Delivery Center ermöglichen eine effizientere Nutzung von LogistikflĂ€chen und reduzieren unnötige Fahrten. Elektrifizierte Fahrzeuge und mixed-modal Verkehrskonzepte integrieren verschiedene Transportmittel, um Strecken optimal zu kombinieren. Automatisierte Zustelllösungen wie Drohnen, Lieferroboter oder Paketstationen steigern die Effizienz und minimieren Wartezeiten. Die dynamische Nutzung bestehender FlĂ€chen verbessert die VerfĂŒgbarkeit und Erreichbarkeit von Waren, ohne zusĂ€tzliche Infrastruktur zu belasten. Last Mile Concepts stehen fĂŒr eine wirtschaftliche und anpassungsfĂ€hige Zustellung – unabhĂ€ngig von klassischen urbanen Logistikstrukturen.

Kleine Roboter in der letzten Meile

Starship Technologies ist ein Pionier im Bereich autonomer Lieferlösungen fĂŒr die letzte Meile. Das Unternehmen setzt kleine, sechsrĂ€drige Roboter ein, die selbststĂ€ndig Gehwege nutzen, um Waren wie Lebensmittel oder Pakete direkt an Endkund:innen zu liefern. Ausgestattet mit Kameras, Sensoren und KI-Systemen navigieren die Roboter sicher durch stĂ€dtische Umgebungen und vermeiden dabei Hindernisse und Kollisionen. Der Fokus liegt auf Effizienz, Nachhaltigkeit und der Reduktion von Verkehr sowie Emissionen in urbanen Lieferprozessen. Besonders in UniversitĂ€tsstĂ€dten, Wohnanlagen und firmeneigenen Arealen hat sich das Konzept bewĂ€hrt.

Transport von Lebensmitteln

Das Unternehmen va-Q-tec bietet vakuumisolierte Thermoboxen an, die speziell fĂŒr den Transport von temperaturempfindlichen Lebensmitteln auf der letzten Meile entwickelt wurden. Diese Boxen gewĂ€hrleisten eine konstante KĂŒhlung ohne den Einsatz externer Energiequellen und ermöglichen so eine flexible und nachhaltige Zustellung gekĂŒhlter Produkte. Zudem können sie im Lager genutzt werden, um gekĂŒhlte oder tiefgekĂŒhlte Produkte aufzubewahren, ohne dass ein gesamtes Lager gekĂŒhlt werden muss, was die Energieeffizienz erhöht.

FedEx testet autonomen Liefer-Bot

In einer Pressemitteilung gibt der US-Lieferkonzern FedEx bekannt, kĂŒnftig autonom fahrende Vehikel fĂŒr Lieferungen auf “der letzten Meile”, also dem direkten Weg zum/ zur Kunden*in, einsetzen zu wollen. Möglich wird das durch eine Kooperation mit dem 2016 gegrĂŒndeten US-amerikanischen Start-up Nuro, das speziell fĂŒr diesen Zweck einen selbstfahrenden Liefer-Roboter entwickelt hat. Das Unternehmen wurde von ehemaligen Ingenieuren des selbstfahrenden Autoprojekts von Google, Waymo, gegrĂŒndet. Nuro stellt autonom fahrende Vehikel her, die einzig fĂŒr die Lieferung von Waren, insbesondere Lebensmittel konzipiert sind

DIGITAL – MARKET PLACE PLATFORM

Trendbeschreibung

Digital-Marketplace Plattform umfasst alle Systeme, die Angebot und Nachfrage
von Logistikdienstleitungen ĂŒber Plattformen koordinieren.

Trendbeschreibung

Digital-Marketplace Plattform umfasst alle Systeme, die Angebot und Nachfrage von Logistikdienstleitungen ĂŒber Plattformen koordinieren. Sie sind in der Lage zu niedrigeren Logistikkosten und einer höheren Anlagenauslastung und somit zu geringer Verschwendung zu fĂŒhren. Durch die Datenaggregation werden Digital-Marketplace Platfoms Ineffizienzen der heutigen Lieferketten beseitigen. Vernetzte Sensoren in Lagern und VerkehrstrĂ€gern ermöglichen in Zukunft eine intelligente Logistikinfrastruktur, die selbststĂ€ndig freie KapazitĂ€ten anbietet und plant. Damit gleicht die Logistik der Zukunft einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Steuerung des Materialflusses auch die im System gewonnenen Erfahrungen zu optimal angepassten Produkten und Dienstleistungen zurĂŒckfĂŒhrt.

Logistik-Plattform optimiert Handel

Der chinesiche Hafenbetreiber in Xiamen hat mit ĂŒber 50 Logistikunternehmen kooperiert und die Logistik-Plattform „Silk Road Maritime“ entwickelt. Die Plattform soll die Bestellungen verschiedener Logistikunternehmen zusammenfassen und die KapazitĂ€t der Container besser ausnutzen. Damit soll der Transport von Ladungen beschleunigt werden, da Unternehmen nicht mehr darauf warten mĂŒssen, dass Container mit der Ladung eines Logistikers voll beladen sind. Ferner soll die Plattform auch kostengĂŒnstige Express-Sendungen ermöglichen, die bislang per Luftfracht transportiert werden mussten.

Onlinemarktplatz fĂŒr FestmĂŒll

OkwuEco hat einen Onlinemarktplatz ins Leben gerufen, um feste AbfĂ€lle reibungslos entsorgen und Recycling fördern zu können. Nutzer werden hierbei von jedem beliebigen Ort aus bei der Identifizierung, Sortierung, dem Kauf, Verkauf und der Entsorgung von FestmĂŒll unterstĂŒtzt. Sie bekommen dafĂŒr Bargeld oder Punkte und können automatisch eine Abholung oder Lieferung an AbfallhĂ€ndler und Entsorgungsdienstleister buchen. Die Software nutzt Bilderkennung, um Nutzern bei der Identifizierung und Sortierung zu helfen, und GPS zur UnterstĂŒtzung der Logistik.

Digitale Spedition fĂŒr Luft-und Seefracht

Forto hat Europas erste volldigitale Frachtspedition entwickelt, die klassische Speditionsdienstleistungen fĂŒr See- und Luftfracht sowie den SchienengĂŒterverkehr anbietet, aber auf eine digitale Planung und Abwicklung setzt und mit Echtzeitprozessen, Angebotstransparenz und voller Kontrolle der Supply Chain immer mehr Kunden*innen von den Vorteilen der Digitalisierung ĂŒberzeugt. Kunden*innen können mit wenigen Klicks an die 150 Wahlmöglichkeiten fĂŒr jede Anfrage mit verschiedenen Routen, schnellstem oder preiswertestem Angebot und allen Nachlauftransportmodi buchen.

CLOUD LOGISTICS

Trendbeschreibung

Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller.
Die Wirtschaft optimiert laufend ihre GeschÀftsprozesse, um wettbewerbsfÀhig zu bleiben.

Trendbeschreibung

Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller. Die Wirtschaft optimiert laufend ihre GeschĂ€ftsprozesse, um wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben. Durchschnittlich alle zwei bis drei Jahren hĂ€lt der Lebenszyklus von GeschĂ€ftsmodellen und -strategien in Industrie und Handel. Hierauf muss sich die Logistik schnell und flexibel einstellen können, um ihrerseits ProzessunterstĂŒtzung fĂŒr ihre Kunden*innen zu bieten. Die Logistikbranche wĂ€chst, das Aufgabenspektrum der Logistiker nimmt an verantwortungsvollen Aufgaben, zum Beispiel beim Management multimodaler Lieferketten zu. Um hier richtig aufgestellt zu sein, braucht es innovative Konzepte und innovative IT. Die Cloud Technologie ermöglicht es der Logistik, eine ihrer wesentlichen StĂ€rken perfekt auszuspielen: die Vernetzung zahlreicher Teilnehmer und das Management von Transportketten.

Nagel-Group transportiert Waren papierlos

Cloud4Log bietet eine Plattform, die es ermöglicht, Lieferscheine digital zu erstellen, zu verwalten und zu archivieren. Durch die Nutzung der Cloud-Technologie können Unternehmen von ĂŒberall und jederzeit auf ihre Lieferscheine zugreifen, was die Effizienz und Transparenz in der Lieferkette erhöht. Zudem erleichtert die digitale Abwicklung die Integration mit anderen Systemen und reduziert den Bedarf an papierbasierten Prozessen.

Logistikplattform bringt Trucker in die Cloud

Das deutsche Logistik-Startup Sennder betreibt eine Logistikplattform, die HĂ€ndler und Transportunternehmen verbindet. Der Fokus liegt dabei auf selbststĂ€ndigen Fahrern sowie kleineren und mittelstĂ€ndischen Unternehmen. Die Plattform soll Warentransporte besser organisieren, protokollieren und somit optimieren. Dazu nutzt Sennder unter anderem cloudbasierte Kommunikation und vernetzt die Fahrer direkt mit den HĂ€ndlern. Per GPS kann die Ankunftszeit der Ladung auf Basis von Echtzeit-Verkehrsdaten leichter berechnet werden. Zudem ĂŒbernimmt die Plattform die Buchung und Abwicklung der TransportauftrĂ€ge.

Intelligente Frachtplattform

Das schwedische Start-up fĂŒr autonome Fahrzeuge Einride hat eine Frachtplattform entwickelt, die den Zugang zu den autonomen Trucks einfacher gestalten soll. Die Einride Plattform verbindet die einzelnen Trucks untereinander und dient als Informationstool fĂŒr die Logistiker. Die Daten der einzelnen Trucks werden ĂŒber eine integrierte Cloud geteilt, sodass die empfangende Person ĂŒber ein mobiles Dashboard kontinuierlich einsehen kann, wo sich die Fracht befindet. Zudem werden die Emissionswerte der elektrisch betriebenen Trucks ĂŒbermittelt, sodass ein emissionsarmer Transport möglich ist.

INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrÀger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrĂ€ger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in LadungstrĂ€gern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, ErschĂŒtterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer FĂ€lschungs- und Diebstahlschutz gewĂ€hrleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der LadungstrĂ€ger zur virtuellen Welt flĂ€chendeckend im Einsatz

Forschungsprojekt Pal2Rec

Das Forschungsprojekt Pal2Rec, geleitet vom Fraunhofer IML, hatte das Ziel, einen innovativen Kreislauf fĂŒr Einwegpaletten durch Digitalisierung und Automatisierung zu schaffen – und das mit Erfolg. Gemeinsam mit Partnern wie CHEP und GS1 entwickelte das Konsortium eine Lösung, um Einwegpaletten in den Wertstoffkreislauf zurĂŒckzufĂŒhren, statt sie zu entsorgen.

Tracker machen Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich fĂŒr die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut fĂŒr Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengĂŒnstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert StĂ¶ĂŸe, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

LebensmittelbehÀlter misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten LebensmittelbehĂ€lter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den BehĂ€ltern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkĂŒrze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

SMART FACTORY

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, mĂŒssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfĂ€hig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.

Symbiose von Robotik und KI

Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und FlexibilitÀt in LagerhÀusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die GesamtproduktivitÀt gesteigert wird.

Smarte Produktionsplattform fĂŒr Autowerke

Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte „Factory 56“ errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ökosystem namens „MO360“ zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse ĂŒber ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und GerĂ€te sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.

KonnektivitÀt von Maschinen

Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen fĂŒr Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren KonnektivitĂ€t fĂŒr Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Überwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. DarĂŒber hinaus bieten sie automatisierte QualitĂ€tsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die RĂŒckverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.

AUTONOMOUS DRIVING

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKWŽs werden in den nÀchsten Jahren unser VerstÀndnis von MobilitÀt
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKWÂŽs werden in den nĂ€chsten Jahren unser VerstĂ€ndnis von MobilitĂ€t grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfĂ€higer machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. KĂŒnstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzĂ€hligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich mĂŒssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Autonomes Testprojekt in Hamburg

Hamburg startet 2025 ein wegweisendes Pilotprojekt fĂŒr autonomes Fahren: In einem 17 Quadratkilometer großen Gebiet im Bezirk Bergedorf wird ein autonomes On-Demand-Ridepooling-Angebot aufgebaut. Die Fahrzeuge – ohne Fahrerin oder Fahrer – sollen flexibel buchbar sein und FahrgĂ€ste bedarfsorientiert befördern. Ziel ist es, den ÖPNV zu ergĂ€nzen, LĂŒcken in der MobilitĂ€tskette zu schließen und gleichzeitig die Verkehrswende voranzutreiben.

Autonome Lkws

TuSimple, ein Unternehmen, das sich auf selbstfahrende Lkws spezialisiert hat, arbeitet mit Navistar International Corp und der Lkw-Einheit von Volkswagen, Traton SE, zusammen, um bis 2024 autonome 18-Wheeler auf den Markt zu bringen. Die FĂŒhrungskrĂ€fte von TuSimple sind optimistisch hinsichtlich der Gewinnprognosen, da sie durch die autonomen Fahrzeuge die Betriebskosten halbieren und die Produktivstunden erhöhen könnten. Das Unternehmen hat in den letzten drei Jahren erhebliche Verluste verzeichnet, sieht aber ein großes Potenzial in der zunehmenden Nachfrage nach autonomen Lieferlösungen, insbesondere aufgrund des Booms im Online-Handel und des Mangels an Lkw-Fahrern.

Software, die mehr sieht, als man denkt!

Embark konzentriert sich auf die Entwicklung von Software fĂŒr autonome Lkws und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, um deren Technologie in bestehende Fahrzeugflotten zu integrieren, mit dem Ziel, den Transport sicherer und effizienter zu gestalten. Das Unternehmen entwickelt autonome Lkw-Technologien und hat bedeutende Fortschritte erzielt, wie die EinfĂŒhrung der Embark Universal Interface, die die Integration ihrer Technologie in die Fahrzeugplattformen großer Lkw-Hersteller vereinfacht. Embark hat Partnerschaften mit namhaften Unternehmen wie Werner Enterprises und HP geschmiedet und plant, seine Technologie weiterhin zu kommerzialisieren und ein landesweites Netzwerk von Transferpunkten aufzubauen​​.

UNMANNED AERIAL VEHICLES

Trendbeschreibung

In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum
zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge
(Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert
oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können.

Trendbeschreibung

In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge (Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können. Wie alle neuen Technologien, die Einzug in die Logistik halten, wecken auch Drohnen sowohl Erwartungen als auch Zweifel. Diese FluggerĂ€te könnten GegenstĂ€nde und Waren schnell transportieren, Lagerinventuren durchfĂŒhren sowie schwer zugĂ€ngliche Bereiche erreichen und untersuchen. Allerdings sind ihre TragfĂ€higkeit, Reichweite und Akkulaufzeit derzeit noch begrenzt. Drohnen bedeuten eine VerĂ€nderung und könnten, wenn sich die Technologie richtig weiterentwickelt, viele der Prozesse in der Lieferkette umgestalten und optimieren und ein komplett neues Zeitalter in der Logistik einleiten.

Amazon Prime Air

Amazon Prime Air ist ein innovatives Lieferprojekt, das darauf abzielt, Pakete mittels Drohnen zu den Kunden zu bringen. Das Ziel ist es, Lieferungen innerhalb von 30 Minuten oder weniger zu ermöglichen. Die Drohnen sind autonom und können Pakete bis zu fĂŒnf Pfund zu Kunden in einem Umkreis von 15 Meilen von einem Amazon-Lagerhaus transportieren. Die Technologie umfasst fortschrittliche Sicherheitsmerkmale, um die Drohne und die umliegende Umgebung sicher zu halten. Dieses Projekt steht fĂŒr Amazons Bestreben, die Liefergeschwindigkeit zu revolutionieren und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Ein stÀdtisches Versorgungsnetz mittels Drohnen

Urban Ray plant, die stĂ€dtische Logistik durch den Einsatz von Drohnen zu revolutionieren. Ihre Drohnenlösung „The Ray“ ist speziell fĂŒr den urbanen Raum konzipiert und ermöglicht vertikale Starts und Landungen sowie hohe Geschwindigkeiten im horizontalen Flug. Ziel ist es, Lieferungen ĂŒber den Straßenverkehr hinweg durchzufĂŒhren, um Verzögerungen zu vermeiden, den Verkehr zu entlasten und nachhaltige Transportmöglichkeiten zu fördern. Urban Ray strebt an, bis 2026 kommerziell zu starten und ein weltweit skalierbares, vollelektrisches Logistiknetzwerk aufzubauen.

Urbane LuftmobilitÀt

Volocopter ist ein deutsches Startup, das sich auf die Entwicklung von elektrisch angetriebenen Lufttaxis spezialisiert hat. Diese Lufttaxis sind darauf ausgelegt, eine neue Form der urbanen MobilitĂ€t zu ermöglichen, indem sie schnelle, effiziente und emissionsfreie Transportmöglichkeiten in stĂ€dtischen Gebieten bieten. Volocopter strebt an, mit seinen innovativen FluggerĂ€ten eine fĂŒhrende Rolle in der urbanen LuftmobilitĂ€t einzunehmen und arbeitet aktiv an der Umsetzung von Pilotprojekten in verschiedenen StĂ€dten weltweit. Das Unternehmen hat bereits erfolgreiche TestflĂŒge durchgefĂŒhrt und arbeitet mit Regulierungsbehörden zusammen, um die notwendige Zulassung fĂŒr den kommerziellen Betrieb zu erhalten.

Robotic process automation

Trendbeschreibung

RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung)
ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern.

Trendbeschreibung

RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung) ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern. RPA unterstĂŒtzt also bei der Digitalisierung von Prozessen. Beim Einsatz von RPA steht vor allem der Fachbereich im Fokus. In der Regel sind die Anwender:innen in der Lage ihre Prozesse, ohne tiefgreifende Technologiekenntnisse, zu automatisieren.

AARI, die clevere Art zu arbeiten

AARI vom US-amerikanischen Unternehmen Automation Anywhere, ist ein Robotic Interface, das es Robotern und Menschen ermöglicht, auf natĂŒrlichere und kohĂ€sivere Weise zusammenzuarbeiten. Diese innovative Technologie gibt Anwendern die Möglichkeit, von ĂŒberall aus zu automatisieren.

Telekom setzt auf CAMUNDA

Etwa 70 Millionen Anrufe, 1,2 Millionen Kontakte via Social Media und 20 Millionen Briefe, Faxe und Mails – diese Flut an Anfragen kommt pro Jahr auf die Servicemitarbeiter*innen der Telekom zu. Um genĂŒgend Zeitressourcen fĂŒr Kunden*innen mit komplexeren Fragestellungen zu haben, werden sie von Software-Robotern unterstĂŒtzt, die einfache Routinearbeiten fĂŒr sie ĂŒbernehmen. Als Betreiber einer der grĂ¶ĂŸten Roboter-Farmen Europas beschĂ€ftigt die Telekom inzwischen mehr als 1500 Frontend-Assistenten (FEA), die zum Beispiel selbststĂ€ndig AuftrĂ€ge erfassen, Rechnungen erstellen oder KĂŒndigungen und Ähnliches bearbeiten.

DELL nutzt RPA beim On- Offboarding

Das US-amerikanische IT-Unternehmen DELL, war nicht nur ein Early Adopter von RPA, sondern auch eines der ersten Unternehmen, das Bots fĂŒr die Personalabteilung implementierte. Durch die EinfĂŒhrung von RPA im Bereich Recruting, Onboarding und weiterer HR relevanter Prozessen, konnte Dell seine EffektivitĂ€t um 85 % steigern

LOW CODE TO NO CODE

Trendbeschreibung

Der Trend Low Code to No Code beschreibt die zunehmende Verlagerung der Softwareentwicklung von spezialisierten IT-Abteilungen hin zu Fachanwendern.

Trendbeschreibung

Der Trend No-Code beschreibt die zunehmende Verlagerung der Softwareentwicklung von spezialisierten IT-Abteilungen hin zu Fachanwendern. Mit sogenannten No-Code-Plattformen lassen sich digitale Anwendungen, Automatisierungen oder Workflows ganz ohne klassische Programmierkenntnisse erstellen – ausschließlich ĂŒber visuelle BenutzeroberflĂ€chen wie Drag-and-Drop, AuswahlmenĂŒs und einfache Regeln. Texteingaben werden mittels KI in Code ĂŒbersetzt.

No-Code-App-Erstellung

Firebase Studio ist Googles neue No-Code-Plattform zur schnellen Erstellung von Web- und Mobile-Apps – ohne Programmierkenntnisse. Mit einer visuellen BenutzeroberflĂ€che („Drag & Drop“) lassen sich BenutzeroberflĂ€chen, Workflows und Datenanbindungen direkt im Browser gestalten. Teams können eigenstĂ€ndig Apps entwickeln – z. B. zur Erfassung von WareneingĂ€ngen, zur Kommissionierung oder fĂŒr QualitĂ€tskontrollen im Lager. Firebase Studio bringt die App-Entwicklung direkt in die Fachabteilungen.

AR-Anwendungen ohne Coding

Das US-Start-up BundlAR bietet Unternehmen eine gleichnamige Plattform, auf der sie eigenstĂ€ndig Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln können. Programmierkenntnisse oder spezielles Equipment sind dafĂŒr nicht erforderlich. In den Bundle-Angeboten von „BundlAR“ können Unternehmen ohne die Verwendung von Code per Drag-and-Drop-Verfahren beispielsweise Videos auf Flyern erscheinen lassen oder 3D-Modelle von Projektskizzen auf dem Smartphone erstellen. Durch das Abonnement-Modell des Anbieters werden zudem Tracking und Analysefunktionen zu Kund:innendaten ermöglicht.

Operationalisierung von IoT ohne Coding

Das US-amerikanische Start-up Temboo arbeitet an der Entwicklung einer No-Code-Softwareplattform, mit der, auch ohne Kenntnisse aus der Softwareentwicklung oder im Embedded Engineering, jeder seine eigenen Internet-of-Things-Systeme bauen kann. Temboo stellt Anwendern dabei im Zuge einer Bibliothek verschiedene No-Code-Tools zur VerfĂŒgung, die automatisch generierte und bearbeitbare Softwarecodes fĂŒr eine Vielzahl von Anwendungen bereithalten, und befĂ€higt so Anwender dazu, auf kreative Art die verschiedenen Vorteile von IoT auf einfach zu implementierende und kostengĂŒnstige Weise zu nutzen.