CLOUD LOGISTICS
Trendbeschreibung
Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller.
Die Wirtschaft optimiert laufend ihre GeschÀftsprozesse, um wettbewerbsfÀhig zu bleiben.
Trendbeschreibung
Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller. Die Wirtschaft optimiert laufend ihre GeschĂ€ftsprozesse, um wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben. Durchschnittlich alle zwei bis drei Jahren hĂ€lt der Lebenszyklus von GeschĂ€ftsmodellen und -strategien in Industrie und Handel. Hierauf muss sich die Logistik schnell und flexibel einstellen können, um ihrerseits ProzessunterstĂŒtzung fĂŒr ihre Kunden*innen zu bieten. Die Logistikbranche wĂ€chst, das Aufgabenspektrum der Logistiker nimmt an verantwortungsvollen Aufgaben, zum Beispiel beim Management multimodaler Lieferketten zu. Um hier richtig aufgestellt zu sein, braucht es innovative Konzepte und innovative IT. Die Cloud Technologie ermöglicht es der Logistik, eine ihrer wesentlichen StĂ€rken perfekt auszuspielen: die Vernetzung zahlreicher Teilnehmer und das Management von Transportketten.
Nagel-Group transportiert Waren papierlos
Cloud4Log bietet eine Plattform, die es ermöglicht, Lieferscheine digital zu erstellen, zu verwalten und zu archivieren. Durch die Nutzung der Cloud-Technologie können Unternehmen von ĂŒberall und jederzeit auf ihre Lieferscheine zugreifen, was die Effizienz und Transparenz in der Lieferkette erhöht. Zudem erleichtert die digitale Abwicklung die Integration mit anderen Systemen und reduziert den Bedarf an papierbasierten Prozessen.
Logistikplattform bringt Trucker in die Cloud
Das deutsche Logistik-Startup Sennder betreibt eine Logistikplattform, die HĂ€ndler und Transportunternehmen verbindet. Der Fokus liegt dabei auf selbststĂ€ndigen Fahrern sowie kleineren und mittelstĂ€ndischen Unternehmen. Die Plattform soll Warentransporte besser organisieren, protokollieren und somit optimieren. Dazu nutzt Sennder unter anderem cloudbasierte Kommunikation und vernetzt die Fahrer direkt mit den HĂ€ndlern. Per GPS kann die Ankunftszeit der Ladung auf Basis von Echtzeit-Verkehrsdaten leichter berechnet werden. Zudem ĂŒbernimmt die Plattform die Buchung und Abwicklung der TransportauftrĂ€ge.
Intelligente Frachtplattform
Das schwedische Start-up fĂŒr autonome Fahrzeuge Einride hat eine Frachtplattform entwickelt, die den Zugang zu den autonomen Trucks einfacher gestalten soll. Die Einride Plattform verbindet die einzelnen Trucks untereinander und dient als Informationstool fĂŒr die Logistiker. Die Daten der einzelnen Trucks werden ĂŒber eine integrierte Cloud geteilt, sodass die empfangende Person ĂŒber ein mobiles Dashboard kontinuierlich einsehen kann, wo sich die Fracht befindet. Zudem werden die Emissionswerte der elektrisch betriebenen Trucks ĂŒbermittelt, sodass ein emissionsarmer Transport möglich ist.
INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS
Trendbeschreibung
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrÀger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten
IT-Systemen kommunizieren
Trendbeschreibung
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrĂ€ger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in LadungstrĂ€gern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, ErschĂŒtterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer FĂ€lschungs- und Diebstahlschutz gewĂ€hrleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der LadungstrĂ€ger zur virtuellen Welt flĂ€chendeckend im Einsatz
Forschungsprojekt Pal2Rec
Das Forschungsprojekt Pal2Rec, geleitet vom Fraunhofer IML, hatte das Ziel, einen innovativen Kreislauf fĂŒr Einwegpaletten durch Digitalisierung und Automatisierung zu schaffen â und das mit Erfolg. Gemeinsam mit Partnern wie CHEP und GS1 entwickelte das Konsortium eine Lösung, um Einwegpaletten in den Wertstoffkreislauf zurĂŒckzufĂŒhren, statt sie zu entsorgen.
Tracker machen Paletten intelligenter
Das Internet der Dinge wird massentauglich fĂŒr die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut fĂŒr Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengĂŒnstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert StöĂe, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.
LebensmittelbehÀlter misst Frischegrad
Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten LebensmittelbehĂ€lter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den BehĂ€ltern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkĂŒrze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.
SMART FACTORY
Trendbeschreibung
Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.
Trendbeschreibung
Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, mĂŒssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfĂ€hig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.
Symbiose von Robotik und KI
Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und FlexibilitÀt in LagerhÀusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die GesamtproduktivitÀt gesteigert wird.
Smarte Produktionsplattform fĂŒr Autowerke
Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte âFactory 56â errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ăkosystem namens âMO360â zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse ĂŒber ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und GerĂ€te sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.
KonnektivitÀt von Maschinen
Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen fĂŒr Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren KonnektivitĂ€t fĂŒr Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Ăberwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. DarĂŒber hinaus bieten sie automatisierte QualitĂ€tsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die RĂŒckverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.
AUTONOMOUS DRIVING
Trendbeschreibung
Autonome Fahrzeuge/LKWŽs werden in den nÀchsten Jahren unser VerstÀndnis von MobilitÀt
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.
Trendbeschreibung
Autonome Fahrzeuge/LKWÂŽs werden in den nĂ€chsten Jahren unser VerstĂ€ndnis von MobilitĂ€t grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfĂ€higer machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. KĂŒnstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzĂ€hligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich mĂŒssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.
Autonomes Testprojekt in Hamburg
Hamburg startet 2025 ein wegweisendes Pilotprojekt fĂŒr autonomes Fahren: In einem 17 Quadratkilometer groĂen Gebiet im Bezirk Bergedorf wird ein autonomes On-Demand-Ridepooling-Angebot aufgebaut. Die Fahrzeuge â ohne Fahrerin oder Fahrer â sollen flexibel buchbar sein und FahrgĂ€ste bedarfsorientiert befördern. Ziel ist es, den ĂPNV zu ergĂ€nzen, LĂŒcken in der MobilitĂ€tskette zu schlieĂen und gleichzeitig die Verkehrswende voranzutreiben.
Autonome Lkws
TuSimple, ein Unternehmen, das sich auf selbstfahrende Lkws spezialisiert hat, arbeitet mit Navistar International Corp und der Lkw-Einheit von Volkswagen, Traton SE, zusammen, um bis 2024 autonome 18-Wheeler auf den Markt zu bringen. Die FĂŒhrungskrĂ€fte von TuSimple sind optimistisch hinsichtlich der Gewinnprognosen, da sie durch die autonomen Fahrzeuge die Betriebskosten halbieren und die Produktivstunden erhöhen könnten. Das Unternehmen hat in den letzten drei Jahren erhebliche Verluste verzeichnet, sieht aber ein groĂes Potenzial in der zunehmenden Nachfrage nach autonomen Lieferlösungen, insbesondere aufgrund des Booms im Online-Handel und des Mangels an Lkw-Fahrern.
Software, die mehr sieht, als man denkt!
Embark konzentriert sich auf die Entwicklung von Software fĂŒr autonome Lkws und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, um deren Technologie in bestehende Fahrzeugflotten zu integrieren, mit dem Ziel, den Transport sicherer und effizienter zu gestalten. Das Unternehmen entwickelt autonome Lkw-Technologien und hat bedeutende Fortschritte erzielt, wie die EinfĂŒhrung der Embark Universal Interface, die die Integration ihrer Technologie in die Fahrzeugplattformen groĂer Lkw-Hersteller vereinfacht. Embark hat Partnerschaften mit namhaften Unternehmen wie Werner Enterprises und HP geschmiedet und plant, seine Technologie weiterhin zu kommerzialisieren und ein landesweites Netzwerk von Transferpunkten aufzubauenââ.
UNMANNED AERIAL VEHICLES
Trendbeschreibung
In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum
zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge
(Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert
oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können.
Trendbeschreibung
In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge (Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können. Wie alle neuen Technologien, die Einzug in die Logistik halten, wecken auch Drohnen sowohl Erwartungen als auch Zweifel. Diese FluggerĂ€te könnten GegenstĂ€nde und Waren schnell transportieren, Lagerinventuren durchfĂŒhren sowie schwer zugĂ€ngliche Bereiche erreichen und untersuchen. Allerdings sind ihre TragfĂ€higkeit, Reichweite und Akkulaufzeit derzeit noch begrenzt. Drohnen bedeuten eine VerĂ€nderung und könnten, wenn sich die Technologie richtig weiterentwickelt, viele der Prozesse in der Lieferkette umgestalten und optimieren und ein komplett neues Zeitalter in der Logistik einleiten.
Amazon Prime Air
Amazon Prime Air ist ein innovatives Lieferprojekt, das darauf abzielt, Pakete mittels Drohnen zu den Kunden zu bringen. Das Ziel ist es, Lieferungen innerhalb von 30 Minuten oder weniger zu ermöglichen. Die Drohnen sind autonom und können Pakete bis zu fĂŒnf Pfund zu Kunden in einem Umkreis von 15 Meilen von einem Amazon-Lagerhaus transportieren. Die Technologie umfasst fortschrittliche Sicherheitsmerkmale, um die Drohne und die umliegende Umgebung sicher zu halten. Dieses Projekt steht fĂŒr Amazons Bestreben, die Liefergeschwindigkeit zu revolutionieren und gleichzeitig den CO2-FuĂabdruck zu reduzieren.
Ein stÀdtisches Versorgungsnetz mittels Drohnen
Urban Ray plant, die stĂ€dtische Logistik durch den Einsatz von Drohnen zu revolutionieren. Ihre Drohnenlösung „The Ray“ ist speziell fĂŒr den urbanen Raum konzipiert und ermöglicht vertikale Starts und Landungen sowie hohe Geschwindigkeiten im horizontalen Flug. Ziel ist es, Lieferungen ĂŒber den StraĂenverkehr hinweg durchzufĂŒhren, um Verzögerungen zu vermeiden, den Verkehr zu entlasten und nachhaltige Transportmöglichkeiten zu fördern. Urban Ray strebt an, bis 2026 kommerziell zu starten und ein weltweit skalierbares, vollelektrisches Logistiknetzwerk aufzubauen.
Urbane LuftmobilitÀt
Volocopter ist ein deutsches Startup, das sich auf die Entwicklung von elektrisch angetriebenen Lufttaxis spezialisiert hat. Diese Lufttaxis sind darauf ausgelegt, eine neue Form der urbanen MobilitĂ€t zu ermöglichen, indem sie schnelle, effiziente und emissionsfreie Transportmöglichkeiten in stĂ€dtischen Gebieten bieten. Volocopter strebt an, mit seinen innovativen FluggerĂ€ten eine fĂŒhrende Rolle in der urbanen LuftmobilitĂ€t einzunehmen und arbeitet aktiv an der Umsetzung von Pilotprojekten in verschiedenen StĂ€dten weltweit. Das Unternehmen hat bereits erfolgreiche TestflĂŒge durchgefĂŒhrt und arbeitet mit Regulierungsbehörden zusammen, um die notwendige Zulassung fĂŒr den kommerziellen Betrieb zu erhalten.
Robotic process automation
Trendbeschreibung
RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung)
ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern.
Trendbeschreibung
RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung) ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern. RPA unterstĂŒtzt also bei der Digitalisierung von Prozessen. Beim Einsatz von RPA steht vor allem der Fachbereich im Fokus. In der Regel sind die Anwender:innen in der Lage ihre Prozesse, ohne tiefgreifende Technologiekenntnisse, zu automatisieren.
AARI, die clevere Art zu arbeiten
AARI vom US-amerikanischen Unternehmen Automation Anywhere, ist ein Robotic Interface, das es Robotern und Menschen ermöglicht, auf natĂŒrlichere und kohĂ€sivere Weise zusammenzuarbeiten. Diese innovative Technologie gibt Anwendern die Möglichkeit, von ĂŒberall aus zu automatisieren.
Telekom setzt auf CAMUNDA
Etwa 70 Millionen Anrufe, 1,2 Millionen Kontakte via Social Media und 20 Millionen Briefe, Faxe und Mails – diese Flut an Anfragen kommt pro Jahr auf die Servicemitarbeiter*innen der Telekom zu. Um genĂŒgend Zeitressourcen fĂŒr Kunden*innen mit komplexeren Fragestellungen zu haben, werden sie von Software-Robotern unterstĂŒtzt, die einfache Routinearbeiten fĂŒr sie ĂŒbernehmen. Als Betreiber einer der gröĂten Roboter-Farmen Europas beschĂ€ftigt die Telekom inzwischen mehr als 1500 Frontend-Assistenten (FEA), die zum Beispiel selbststĂ€ndig AuftrĂ€ge erfassen, Rechnungen erstellen oder KĂŒndigungen und Ăhnliches bearbeiten.
DELL nutzt RPA beim On- Offboarding
Das US-amerikanische IT-Unternehmen DELL, war nicht nur ein Early Adopter von RPA, sondern auch eines der ersten Unternehmen, das Bots fĂŒr die Personalabteilung implementierte. Durch die EinfĂŒhrung von RPA im Bereich Recruting, Onboarding und weiterer HR relevanter Prozessen, konnte Dell seine EffektivitĂ€t um 85 % steigern
LOW CODE TO NO CODE
Trendbeschreibung
Der Trend Low Code to No Code beschreibt die zunehmende Verlagerung der Softwareentwicklung von spezialisierten IT-Abteilungen hin zu Fachanwendern.
Trendbeschreibung
Der Trend No-Code beschreibt die zunehmende Verlagerung der Softwareentwicklung von spezialisierten IT-Abteilungen hin zu Fachanwendern. Mit sogenannten No-Code-Plattformen lassen sich digitale Anwendungen, Automatisierungen oder Workflows ganz ohne klassische Programmierkenntnisse erstellen â ausschlieĂlich ĂŒber visuelle BenutzeroberflĂ€chen wie Drag-and-Drop, AuswahlmenĂŒs und einfache Regeln. Texteingaben werden mittels KI in Code ĂŒbersetzt.
No-Code-App-Erstellung
Firebase Studio ist Googles neue No-Code-Plattform zur schnellen Erstellung von Web- und Mobile-Apps â ohne Programmierkenntnisse. Mit einer visuellen BenutzeroberflĂ€che (âDrag & Dropâ) lassen sich BenutzeroberflĂ€chen, Workflows und Datenanbindungen direkt im Browser gestalten. Teams können eigenstĂ€ndig Apps entwickeln â z.âŻB. zur Erfassung von WareneingĂ€ngen, zur Kommissionierung oder fĂŒr QualitĂ€tskontrollen im Lager. Firebase Studio bringt die App-Entwicklung direkt in die Fachabteilungen.
AR-Anwendungen ohne Coding
Das US-Start-up BundlAR bietet Unternehmen eine gleichnamige Plattform, auf der sie eigenstĂ€ndig Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln können. Programmierkenntnisse oder spezielles Equipment sind dafĂŒr nicht erforderlich. In den Bundle-Angeboten von âBundlARâ können Unternehmen ohne die Verwendung von Code per Drag-and-Drop-Verfahren beispielsweise Videos auf Flyern erscheinen lassen oder 3D-Modelle von Projektskizzen auf dem Smartphone erstellen. Durch das Abonnement-Modell des Anbieters werden zudem Tracking und Analysefunktionen zu Kund:innendaten ermöglicht.
Operationalisierung von IoT ohne Coding
Das US-amerikanische Start-up Temboo arbeitet an der Entwicklung einer No-Code-Softwareplattform, mit der, auch ohne Kenntnisse aus der Softwareentwicklung oder im Embedded Engineering, jeder seine eigenen Internet-of-Things-Systeme bauen kann. Temboo stellt Anwendern dabei im Zuge einer Bibliothek verschiedene No-Code-Tools zur VerfĂŒgung, die automatisch generierte und bearbeitbare Softwarecodes fĂŒr eine Vielzahl von Anwendungen bereithalten, und befĂ€higt so Anwender dazu, auf kreative Art die verschiedenen Vorteile von IoT auf einfach zu implementierende und kostengĂŒnstige Weise zu nutzen.
AUTOMATED LOADING & UNLOADING
Trendbeschreibung
Ein automatisches System zur Be- und Entladung von LkwÂŽs, auch bekannt als ATLS
(Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik
und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden.
Trendbeschreibung
Ein automatisches System zur Be- und Entladung von LkwÂŽs, auch bekannt als ATLS (Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden. Das Handling von Paletten (Palettieren, Transportieren, Depalettieren) spielt bei den Herstellern, in den Verteilzentren und bei den Verbrauchern eine wichtige Rolle. Zum Bereitstellen der Paletten in der Verladezone sowie zum Be- und Entladen der Lkw besteht ein hoher FlĂ€chenbedarf. Die benötigte Verladezeit hat einen direkten Einfluss auf den Durchsatz von Lkw und Paletten sowie auf die Standzeiten der Lkw. Zur Beladung werden meist konventionelle Flurförderzeuge eingesetzt, wofĂŒr eine betrĂ€chtliche Anzahl von Fahrern-innen benötigt wird.â Immer wieder kommt es zu teils schweren UnfĂ€llen. Folglich muss das Palettenhandling an der Verladerampe möglichst effizient gestaltet werden.
Störungsfreie Beladung dank Puffer
Die Complete Logistics Systems International (CLSI) aus Leer, hat ein Express-System fĂŒr die Intralogistik entwickelt. Das HerzstĂŒck, ist der Expresslift. Der Expresslift ist das schienengefĂŒhrte Bindeglied zwischen Kommissionierplatz, Lkw und Expressregal. Er ermöglicht den zeitsparenden Transport des LadungstrĂ€gers in drei Dimensionen. Ăber ein zentrales Bedienelement können mit dem Expresslift beliebig viele KommissionierplĂ€tze und Lkw-Ăbergabestationen angefahren werden. Hierbei ĂŒbernimmt der Expresslift auch die Aufgabe der direkten Lkw-Be- oder Entladung.
Automatisches Be- und Entladen von Lkws
Die Trapo AG bietet ein automatisches Be- und Entladesystem fĂŒr Lkws, das TLS 3600, an. Es handelt sich um ein kompaktes, autonomes System, das drei Paletten gleichzeitig mit einer Gesamtlast von 3.600 kg laden kann. Der Prozess erfolgt in drei Schritten: Palettenausrichtung, Aufnahme und Beladung, wobei wĂ€hrend des Ladevorgangs bereits die nĂ€chste Palettenreihe vorbereitet wird. Dieses System verbessert die Sicherheit und Effizienz im Ladebereich, indem es die Notwendigkeit von Gabelstaplern eliminiert und Wartezeiten reduziert.
Autonome Fulfillment-Center auf Roboter-Basis
Das US-amerikanische Start-up Pickle Robot Company hat den Logistik-Roboter âDillâ entwickelt, der einen LageranhĂ€nger mit mehr als 1.600 Picks pro Stunde schnell und effizient entladen kann und somit körperlich anstrengende und repetitive Aufgaben ĂŒbernimmt. Die Mitarbeiter*innen wiederum ĂŒberwachen die Arbeitsschritte des Roboters und heben beispielsweise vereinzelt heruntergefallene Pakete auf.
Autonomous assets
Trendbeschreibung
Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel
in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen
mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten.
Trendbeschreibung
Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten. Automatisierte und vernetzte Intralogistiklösungen, wie beispielsweise Fahrerlose Transportsysteme (FTS), und intelligente Software werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Durch Forderungen nach kurzen Durchlaufzeiten, geringen BestÀnden und hoher FlexibilitÀt gewinnt der innerbetriebliche Materialfluss als integratives Element im Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Mit der Verwendung von fahrerlosen Transportsystemen kann so ein hohes Maà an FlexibilitÀt erreicht werden.
Unkrautvernichter arbeitet
mit StromschlÀgen
Das britische Start-up Small Robot Company hat einen Unkrautvernichter namens Dick prĂ€sentiert, der statt chemischer Mittel StromschlĂ€ge von 8000 Volt verwendet, um Unkraut zu vernichten. HierfĂŒr fĂ€hrt der Roboter zunĂ€chst das Feld systematisch ab und analysiert mit Hilfe eines optischen Sensors alle auf dem Feld wachsenden Pflanzen. Durch die Erfassung der verschiedenen WellenlĂ€ngen des Lichts erstellt der Roboter dann einen spektralen Fingerabdruck des Feldes. Das System kann so individuell entscheiden, ob eine Pflanze als Unkraut entfernt werden muss oder nicht.
Roboter ĂŒberwacht
LagerbestÀnde im Laden
Das US-amerikanische Start-up Simbe Robotics, das im Jahr 2014 gegrĂŒndet wurde, hat einen Roboter namens Tally entwickelt, der als UnterstĂŒtzung bei der Verwaltung von LagerbestĂ€nden im Einzelhandel eingesetzt werden kann. Er ist völlig autonom und sammelt und analysiert kontinuierlich die StĂŒckzahl von jedem im Laden erhĂ€ltlichen Produkt. HierfĂŒr scannt er alle befĂŒllten Regale mit Hilfe von RFID, Radiofrequenz-Identifikation und Computer-Vision-Technologie. Ist ein bestimmtes Produkt fast oder gar nicht mehr vorrĂ€tig, verschickt Tally eine Warnmeldung an das Personal in Echtzeit.
Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis
Walmart plant, mehrere Standorte in auf Alphabot-Roboter basierende automatisierte Fulfillment-Center umzuwandeln. Hierzu werden Teile der GeschĂ€fte in LagerhĂ€user umgewandelt oder ein neuer Bereich hinzugefĂŒgt. Fokussieren sollen sich die automatisierten Fulfillment-Center zunĂ€chst auf hĂ€ufig gekaufte Verbrauchsmaterialien. So fĂ€hrt nach einer Bestellung der Alphabot los und sammelt die relevanten Produkte aus den Regalen und bringt sie zu einer Arbeitsstation, wo sie verpackt werden. Insgesamt soll ĂŒber diesen Ansatz die Lieferung und Abholung von Bestellungen erheblich beschleunigt werden.
PERSONAL PANDEMIC PROTECTION
Trendbeschreibung
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben
in der ganzen Welt krÀftig durcheinandergebracht.
NatĂŒrlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgefĂŒhrt werden.
Trendbeschreibung
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der ganzen Welt krĂ€ftig durcheinandergebracht. NatĂŒrlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgefĂŒhrt werden. Pfleger*innen, Ărzte*innen, Polizisten*innen, und Logistiker*innen haben in den vergangenen Monaten die Gesellschaft zusammen- und am Laufen gehalten. Sie werden auch kĂŒnftig PrĂ€senz zeigen mĂŒssen. Insbesondere die Logistiker*innen haben die verĂ€nderte Arbeitsweise und die Hygieneregeln stark beschĂ€ftigt. Vor Ort, in den Warehouses und Hubs, mĂŒssen nun neue Regeln befolgt werden. Verlangen Services nach dem physischen Einsatz der Mitarbeiter*innen, sorgen strenge Umgangsregeln fĂŒr deren Schutz. Wir werden daher unsere Zusammenarbeit zum Teil völlig neu erfinden mĂŒssen, um den Schutz der Mitarbeiter*innen auch in Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Ein mögliches Ende der Pandemie ist zwar in Sicht, aber niemand kennt den genauen Zeitpunkt.
Antivirale Luftfilter schĂŒtzen
Busfahrer*innen
Die kalifornische Stadt Turlock stattet als erste Kommune des Bundesstaates ihre gesamte Busflotte mit Luftfiltern aus, um das Infektionsrisiko der Busfahrer zu minimieren. Die Verkehrsgesellschaft Turlock Transit verbaut dafĂŒr Luftfilter des Modells âAirBubblâ von AirLabs in die Fahrerkabinen. Laut AirLabs filtern die Anlagen Schadstoffe sowie 95 Prozent aller Viren aus der Luft und pumpen stĂŒndlich 30.000 Tonnen saubere Luft in die Fahrerkabine. Da Kalifornien ein Epizentrum der Covid-19-Pandemie in den USA ist, sollen Busfahrer geschĂŒtzt werden, auch um die Beförderung von systemrelevanten Arbeitern zu gewĂ€hrleisten.
KINEXON, SafeZone elektronischer
Abstandshalter
WĂ€hrend die Ausbreitung des Coronavirus nachlĂ€sst, suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den GeschĂ€ftsbetrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen. Die Einhaltung der Mindestabstandsrichtlinien zwischen Mitarbeitern*innen spielt dabei eine SchlĂŒsselrolle. Um dies zu ermöglichen, bringt KINEXON, ein weltweit fĂŒhrender Anbieter von hochprĂ€ziser Echtzeit-Lokalisierung, eine innovative Lösung auf den Markt: KINEXON SafeZone. Das Kernelement ist ein Armband, das den Benutzer aktiv warnt, sobald der Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird.
Bluedot, Algorithmus
warnt vor Pandemie
BlueDot betreibt eine auf KĂŒnstliche Intelligenz (KI) gestĂŒtzte Prognoseplattform, die fremdsprachige Nachrichtenportale, Blogs und ForenbeitrĂ€ge, Daten von Fluglinien sowie Berichte ĂŒber Tierkrankheiten auf Anzeichen einer Epidemie untersucht. Durch den Zugriff auf weltweite Ticketdaten von Fluggesellschaften sagte die Plattform vorher, wann und wohin infizierte Menschen reisen. Dass der Algorithmus funktionieren kann, bewies BlueDot bereits 2014: Das Unternehmen hatte vorausgesagt, dass sich das Ebolafieber auĂerhalb von Westafrika ausbreiten wĂŒrde und behielt recht. Bereits Ende 2019 hat das kanadische Unternehmen seine Kunden*innen vor einer Coronavirus-Epidemie gewarnt.