INTERNET OF THINGS
Trendbeschreibung
Im Internet of Things (IoT) können sich physische Objekte digital miteinander vernetzen.
Die automatische Identifikation erfolgt mittels RFID oder QR-Codes.
Trendbeschreibung
Im Internet of Things (IoT) können sich physische Objekte digital miteinander vernetzen. Die automatische Identifikation erfolgt mittels RFID oder QR-Codes. Kleinste integrierbare Sensoren oder Machine-Sensing-Verfahren sorgen dafĂŒr, dass in Zukunft nahezu alle physischen Objekte miteinander in Verbindung stehen. Die Anwendungspotentiale erstrecken sich von der selbstoptimierenden Produktion bis zum automatischen Flottenmanagement. Das Internet of Things erfĂ€hrt durch den kommenden Mobilfunkstandard â5Gâ einen weiteren Entwicklungsschub. â5Gâ ermöglicht komplexe Verkehrssysteme, bei denen Fahrzeuge autonom interagieren oder Operationen, die per Fernsteuerung durchgefĂŒhrt werden. So lassen sich zukĂŒnftig mehr als 200 Milliarden GerĂ€te weltweit nicht nur vernetzen, sondern in Echtzeit steuern.
Nachhaltigkeit in
der Logistik Dank IoT
739.000.000 Tonnen: So viel CO2 gelangte allein in Deutschland im Jahr 2020 in die ErdatmosphĂ€re. Den TreibhausgasausstoĂ zu reduzieren, gilt als zentrales Mittel, um dem Klimawandel entgegenzuwirken â nicht nur hierzulande, sondern auf der ganzen Welt. Im Webinar âMehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Logistik mit digitalen Lösungen und IoT â zeigen die Telekom-Fachleute Ariane Fuchs, Florian Schroeter und Anton SchĂ€fer, warum insbesondere Unternehmen aus der Logistik ihre Nachhaltigkeit jetzt steigern sollten und inwieweit digitale Lösungen wie das Internet of Things (IoT) der Branche dabei helfen können.
KĂŒhlschrank ĂŒberwacht
Frischegrad
Der chinesische HaushaltsgerĂ€tehersteller Haier hat einen intelligenten KĂŒhlschrank vorgestellt, der den Aufenthaltsort der darin enthaltenen Lebensmittel nachvollzieht und ermittelt, wie diese optimal aufbewahrt werden. Er erkennt Nutzer per Bild- und Spracherkennung und liefert personalisierte Dienste. Per RFID werden Produkte aufgefunden, deren Frischegrad bestimmt und Nutzer benachrichtigt, sobald sie nachbestellt werden mĂŒssen, was auch automatisch vorgenommen wird. Die neuartige Konservierungstechnik sorgt dafĂŒr, dass alle Lebensmittel lĂ€nger frisch, nĂ€hrstoffreich und gesund bleiben.
AI-fÀhige IoT Control Buttons
fĂŒrs Smart Home
Das Start-up Josh.ai hat mit dem KI- und IoT-fĂ€higen âJosh Micro Smart Home Control Buttonâ ein sprachgesteuertes Hausautomationssystem gelauncht. Josh lĂ€sst sich auf jede ebene FlĂ€che positionieren, ist individuell konfigurierbar und kann Sprachbefehle in natĂŒrlicher Sprache verarbeiten. Integrierte Sensoren helfen darĂŒber hinaus, Kontexte besser zu erkennen und sich zu orientieren. So lassen sich via Sprachbefehl unter anderem Licht, die Musik und eine Vielzahl anderer Aspekte eines Hauses steuern, wĂ€hrend sich Josh ferner nach und nach intuitiv an diverse User und deren Angewohnheiten anpasst.
QUANTUM COMPUTING
Trendbeschreibung
Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nÀchste
Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen.
Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer.
Trendbeschreibung
Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nĂ€chste Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen. Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer. Mit seiner Hilfe wird die Suche in Datenbanken beschleunigt, komplexe Systeme können simuliert und die heutigen VerschlĂŒsselungstechnologien geknackt werden. Das Unternehmen D-Wave Systems gilt als erster Anbieter des kommerziellen Quantencomputings. Zu den ersten Kunden*innen gehören die NASA und Google. ZukĂŒnftig kann die Rechenleistung eines Quantencomputers ĂŒber die Cloud bezogen werden. Quanten-Clouds könnten die Plattformen der Zukunft werden, die groĂe IT-Unternehmen zur VerfĂŒgung stellen, und die Ăra der Hypercomputation auslösen.
Fortschritt im Quantencomputing
Im Oktober 2024 eröffnete IBM in Ehningen sein erstes europĂ€isches Quantum Data Center, das unter anderem den leistungsstarken âHeronâ-Quantenprozessor beherbergt. Dieser bietet eine bis zu 16-fach höhere Leistung und 25-fach schnellere Rechengeschwindigkeit im Vergleich zu den Systemen von 2022.
Offener Cloud-Dienst
fĂŒr Quanten-Computing
Microsoft stellt seine Plattform Azure Quantum kostenfrei zur VerfĂŒgung und lĂ€dt Entwickler ein, an Forschungsprojekten teilzunehmen. Die Public Preview des Quantum-Ăkosystems bietet ihnen mit dem Quantum Development Kit (QDK) und der Programmiersprache Q# Zugriff auf quelloffene Programmierwerkzeuge. Zudem stellt Microsoft die Open-Source-Schnittstelle Quantum Intermediate Representation (QIR) bereit. Nutzer erhalten auch Zugang zu Anwendungsbeispielen, Ressourcen, Dokumentationen und Tutorials, um Quantenprogramme zu entwickeln. Microsoft will so die Entwicklungsarbeit der Zukunftstechnologie vorantreiben.
Atom Computing
Atom Computing hat einen beeindruckenden 1.225-Qubit-Quantencomputer vorgestellt, wĂ€hrend IBM ebenfalls bedeutende Fortschritte im Quantencomputing erzielt hat, unter anderem mit der EinfĂŒhrung des IBM Quantum Heron Prozessors. Beide Entwicklungen symbolisieren signifikante Meilensteine in der Quantencomputertechnologie, die das Potenzial haben, diverse Bereiche wie Materialwissenschaften und komplexe Simulationen zu revolutionieren. Die fortschreittenden, schnellen Entwicklungen zeigen die Skalierbarkeit und LeistungsfĂ€higkeit von Quantencomputern auf.
NEXT-GEN WIRELESS
Trendbeschreibung
Im mobilen und flexiblen Alltag werden technische GerÀte untereinander
und in Netzwerken kabellos vernetzt.
Trendbeschreibung
Die drahtlose Kommunikation entwickelt sich rasant weiter und ermöglicht neue Anwendungsszenarien in Industrie, Logistik und Smart Cities. Neben etablierten Technologien wie RFID, LTE und Bluetooth-Beacons treiben neue Standards wie Li-Fi und 5G die KonnektivitĂ€t voran. Die kommende 6G-Generation wird durch KI-gestĂŒtzte Kommunikation, extrem niedrige Latenzen und hohe Bandbreiten eine nahtlose Echtzeit-Datenverarbeitung ermöglichen.
Besonders innovativ sind self-powered Sensors, die ihre Energie aus UmgebungseinflĂŒssen wie Vibrationen oder thermischen Differenzen gewinnen. Sie machen autarke, wartungsfreie Netzwerke möglich und verbessern die Standortverfolgung, Automatisierung und DatenverfĂŒgbarkeit. Mit diesen Technologien entsteht eine adaptive, energieeffiziente und hochvernetzte Infrastruktur, die die digitale Transformation weiter beschleunigt.
Drohnen sichern
Hamburger Hafen
Zusammen mit HHLA Sky, einem Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG, setzt die Telekom ein Campus-Netz im Hamburger Hafen um. DarĂŒber steuert und ĂŒberwacht HHLA Sky eine Flotte von Industrie-Drohnen aus einem einzigen Leitstand heraus. Auf den Terminals der HHLA inspizieren die Flugroboter ContainerbrĂŒcken und AsphaltflĂ€chen, um so die Sicherheit auf dem HafengelĂ€nde zu erhöhen. Das spart Zeit im Vergleich zu bisherigen Inspektions-Verfahren. ZusĂ€tzlich ĂŒbertragen die Drohnen zuverlĂ€ssig Sensor- und Flugdaten ĂŒber das Campus-Netz.
6G âMobilfunk-Visionen
fĂŒr die 2030er Jahre
Aktuell befindet sich 6G noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase, wobei es als die nĂ€chste groĂe Innovation in der Telekommunikation gilt, die auf den Errungenschaften von 5G aufbauen wird. Die Entwicklung zielt darauf ab, noch höhere Datenraten, geringere Latenzzeiten und eine umfassendere Netzabdeckung zu ermöglichen. 6G wird voraussichtlich Technologien wie kĂŒnstliche Intelligenz und fortschrittliche Drahtloskommunikationstechniken integrieren, um eine neue Ăra der Vernetzung einzuleiten. Die genauen Spezifikationen und Standards fĂŒr 6G sind noch in Arbeit, aber die Industrie und Forschungseinrichtungen weltweit arbeiten intensiv daran, die Vision von 6G zu realisieren.
Apps auf Smartphone streamen
Forscher der Purdue University haben die Software AppStreamer entwickelt, mit der Apps cloudbasiert auf ein Telefon âgestreamtâ werden können. Die Lösung könnte den Speicherplatzverbrauch von Smartphone-Apps um bis zu 85 Prozent reduzieren. AppStreamer fungiert als eine Middleware zwischen Apps und Betriebssystem eines Smartphones und kann automatisch antizipieren, welche Komponenten einer App in einem jeweiligen Moment benötigt werden. In ersten Tests konnte von Probanden im Bereich Gaming-Apps kein Unterschied zwischen AppStreamer und vollstĂ€ndig installierten Apps festgestellt werden.
BLOCKCHAIN
Trendbeschreibung
Die durch KryptowÀhrungen bekannte Blockchain-Architektur tritt als sichere
Alternative zu zentralisierten Datenbanksystemen auf
Trendbeschreibung
Die durch KryptowĂ€hrungen bekannte Blockchain-Architektur tritt als sichere Alternative zu zentralisierten Datenbanksystemen auf. In ihr werden Transaktionen wie Warenbewegungen entlang einer Lieferkette auf einer endlosen Aneinanderreihung verschlĂŒsselter digitaler Datenblöcke gespeichert. Die Technologie ist besonders manipulationssicher, da nicht mehr eine zentrale Instanz, sondern mehrere Teilhaber der dezentralen Blockchain-Datenbank die Blöcke verifizieren. Das Vertrauen ist somit ein integraler Vorteil der Technologie und kann IntermediĂ€re wie Banken oder staatliche Institutionen ĂŒberflĂŒssig machen. Sie gilt als Enabler fĂŒr Smart-Contract-GeschĂ€fte, bei denen VorgĂ€nge wie Waren- und Zahlungsfreigaben im Sinn einer Wenn-dann-Logik automatisch ausgelöst werden.
Transparente
CO2-Zertifikate
Das schweizerische Start-Up Oxi-Zen plant eine gleichnamige Blockchain-basierte Plattform, die transparente Emissionsgutschriften- und Zertifikate vergibt. Die Methode hierfĂŒr basiert auf einer globalen Metrik. Diese soll mithilfe von wissenschaftlich verifizierten Daten und Methoden die CO2-UmwandlungskapazitĂ€t ĂŒberall auf dem Planten genau messen und verifizieren. Hierzu durchlaufen die Zertifikate einjĂ€hrige Assessment-Center. Ăber das Portal können Mitglieder Eigentum an einzelnen Kohlenstoffsenken wie einem bestimmten Wald erwerben, die nicht ersetzt oder wiederverwendet werden können. Der Handel erfolgt ĂŒber die Blockchain.
Nagel-Group setzt auf
Blockchain-Technologie
âDie Nagel-Group testete gemeinsam mit der Commerzbank und T-Systems den Einsatz von Blockchain-Technologie zur Automatisierung von Zahlungen in der Lieferkette. Das Projekt zielt darauf ab, manuelle Abrechnungsprozesse zu reduzieren und die Effizienz im Supply Chain Finance zu steigern. Im Rahmen des Pilotprojekts wird jeder abgeschlossene Transportauftrag eines Subunternehmers im Transportmanagementsystem (TMS) der Nagel-Group dokumentiert. Diese Information dient als digitaler Auslöser (âTriggerâ) fĂŒr einen Smart Contract auf der von T-Systems und Commerzbank entwickelten Plattform.
Blockchain-basierte
Logistik-Plattform
Yojee bietet eine SaaS-basierte Plattform, die Blockchain nutzt, um die LogistikablĂ€ufe transparenter und effizienter zu gestalten. Durch Echtzeit-Verfolgung von Sendungen und Fracht kann Yojee Verzögerungen reduzieren und die DatenintegritĂ€t verbessern, was zu weniger Fehlern und Betrug fĂŒhrt.